Review

Mal angenommen, Heavyhardes wäre schon so groß, daß wir uns ein eigenes Readktionsgebäude leisten könnten, in dem jeder sein eigenes Büro hätte, würde folgendes Szenario wohl sehr oft vorkommen: Ich gehe die Redaktionsflure mit neuen HARD ROCK CDs hinuter und will sie zum rezisieren verteilen, sehe aber nur noch die Hinterteile meiner werten Kollegen in ihren Türen verschwinden und höre ein kollektives Abschließen von Türen. Hey, bin ich Mitte 40 und hab ne dauergewellte Fönfrisur ? Oder seid ihr alle nur bluttrinkende Death und Blackmetalfanatiker oder huldigt gerade eure Schwertsammlungen ? Seit ihr zu hart, um nicht auch mal ein bisserl normalen Rock zuhören ?
Naja, wahrscheinlich hat das Wörtchen "normal" was damit zu tun, daß ich auf diesem Werk sitzen geblieben bin. Jeff und seine Konsorten spielen Hard Rock zum Abgewöhnen und die ganze Scheibe plätschert dahin wie ein fast ausgetrockneter Dorfbach. Man stelle sich Bonfire auf Valium vor und subtrahiere das ganze nochmal um den doppelten Hitfaktor. Gähn!
Wieso muß eigentlich jeder Sessionmusiker ein Album machen ?

Thorsten

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