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Dynazty - Renatus

Dynazty - Renatus
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 28. Februar 2014
Zeit: 44:50
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.dynazty.com

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Da sieht einer mal wieder, wie die Zeit rennt: sieben Jährchen ist es nun schon her, dass die Stockholmer Dynazty wie die sprichwörtliche Bombe in der Melodic-Szene einschlugen und quasi aus dem Stand ihren an Stratovarius, frühen Helloween und ab und an Masterplan angelehnten Power Metal etablieren konnten. Dass die Band rund um Gründer Love Magnusson und den Ausnahmesänger Nils Molin sich sofort zur angesagten Adresse für all jene entwickelten, die ihren Metal hoch-melodisch, dabei aber immer recht zackig mögen, dürfte einerseits an der unbezweifelten musikalischen Klasse des Quintetts und ihrem Gespür für Eingängigkeit in Sachen Refrains, worunter keinesfalls die Finesse der Stücke leidet, andererseits an ihrer scheinbar ununterbrochenen Live-Präsenz liegen. Nach drei Studioalben und hunderten von Shows in aller Herren Ländern schärften Dynazty Ende 2012 ihren Fokus. Das Ergebnis steht nun in den Läden und hört auf den Namen Renatus.
Eine Scheibe gespickt mit Melodic Power Metal-Perlen zum Zungeschnalzen. Begeistert der Opener "Cross The Line" noch nicht zur Gänze, so legt die Band mit "Starlight" und "Dawn Of Your Creation" zwei Uptempohymnen der Extraklasse nach, je mit Verve in den auf komplex strukturierten Riffaufbauten fußenden Strophen, hinführend zu Refrains, die jeder nach dem zweiten Durchlauf mitsingen kann. Nichts wirkt hier cheesy oder aufgesetzt, die Songs entfalten sich stimmig und wissen auf Anhieb zu gefallen. Gleiches gilt für das mit 80s-Synthies ausgestattete "The Northern End", in welchem das Tempo zwar ein wenig zurückgeschraubt wird, das aber erneut mit einem Chorus aufwartet, der, mitgesungen von Hundertschaften bei den Konzerten, sicher für Gänsehaut sorgen wird. Obwohl der Rest des Materials, bspw. der Speedbolzen "Run Amok", sich ebenfalls auf einem hohen Level bewegt, stechen die drei erwähnten, plus "Salvation" hervor. Auch in Letzterem, bisweilen an Falconer erinnernd, ist Dynazty ein Übertrack gelungen, der alles besitzt, um im Kontext des Gesamtalbums die Band in die oberste Liga des Genres zu hieven.
Sehr, sehr starke Scheibe, welche die Messlatte für alle Musiker im Melodic Power Metal-Bereich, die gedenken dieses Jahr mit einer Platte um die Ecke zu kommen, erst mal hoch legt.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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