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Wound - Inhale The Void

Wound - Inhale The Void
Stil: Death Metal
VÖ: 26. Juli 2013
Zeit: 38:16
Label: FDA Rekotz
Homepage: -

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Welche Band kommt aus Deutschland, wurde 2011 gegründet, steht bei FDA Rekotz unter Vertrag, spielt Death Metal und bringt ihr Debüt am 26.07.2013 auf den Markt? Nein, damit ist hier nicht Dehuman Reign gemeint, obwohl alle Voraussetzungen auch auf die kürzlich hier besprochene Kapelle zutreffen. Diesmal geht es um eine Band mit dem prägnanten Namen Wound, aber die unübersehbaren Parallelen ergaben wenigstens einen guten Einstieg ins Review.

Allerdings enden die Überschneidungen hier auch, denn erstens kommen Wound aus Wiesbaden und nicht aus Berlin, zweitens handelt es sich bei diesem Erstling um ein vollwertiges Album und keine MCD und drittens huldigen Wound doch einem deutlich anderen Stil als die Hauptstädter. Die Hessen haben ihre Wurzeln im Elchtod klassischer Schule, garnieren ihn aber mit einer gehörigen Portion Crust Punk. Das verpasst der Sache teilweise einen nicht zu überhörbaren Groove und hebt sie ein gutes Stück aus der fast schon unüberschaubaren Menge an Combos, die sich "nur" dem Stockholm Sound widmen. Dazu kommt noch der Gesang von Fronter Schettler, der deutlich Black Metal-lastig ausgefallen ist, was den Wiedererkennungswert der Mucke von Wound noch einmal deutlich steigert.

Aber Wiedererkennungswert hin oder her, das Material muss auch was taugen und das tut es in diesem Fall auch. Das Quartett dreht häufig an der Temposchraube, geradliniges Geholze wechselt sich mit schleppenden, boshaften Stücken ab, denen eine gewisse Intensität nicht abzusprechen ist. Ebenso wenig lässt sich das handwerkliche Geschick der Band an ihren Arbeitsgeräten leugnen. Die Vier haben das Album absolut kompetent eingetrümmert und wissen erkennbar, wo der Hammer hängt.

Ein weiterer Pluspunkt der CD ist ihr Klang, für dessen Mastering die Soundsight (nein, nicht Sunlight) Studios aufgesucht wurden. Heraus kam ein erdiger, fast schon dreckiger Sound, der aber weit davon entfernt ist, schwach oder dumpf zu klingen. Das Ding drückt an den richtigen Stellen und klingt doch roh genug, um den Freund oldschooligen Todesbleis zu verzücken.

FDA Rekotz hat mit Wound ein weiteres kleines Juwel im Kader, das nur noch sehr wenig Schliff braucht, um vollends zu erstrahlen. Ein richtig gutes Debüt und eine Kaufempfehlung für den Freund klassischen Todesmörtels.

Hannes

5 von 6 Punkten

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