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Lost Dreams - Tormented Souls

Lost Dreams - Tormented Souls
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: Oktober 2004
Zeit: 47:53
Label: Eibon Records
Homepage: www.lost-dreams.com

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Ein hartes, melodisches Stück Todesmetall kommt hier aus unserer Nachbarrepublik zu mir in den Player gewandert. Die österreichischen Lost Dreams bestehen nun schon seit 1992 und haben es, abgesehen von diversen Sampler-Beiträgen, zu einem Demo (1999 Reflections Of Darkness) und dem Debut Where Gods Creation Ends 2003 gebracht. Mit Tormented Souls liegt mir nun also das zweite reguläre Schaffenswerk vor und weiß durchaus zu gefallen. Wenn auch mit leichten Abstrichen.

Lost Dreams beschreiben ihren Stil selbst als melodischen Death Metal, was man so auch getrost stehen lassen kann wobei sie sich fernab vom Schweden-Sound bewegen. Geschwindigkeitsrekorde stellen Lost Dreams auch keine auf, die Songs bewegen sich bis auf die ein oder andere Ausnahme (z.B. der Opener "Evil Unleashed") im Midtempo-Bereich mit gelegentlichen Ausschweifungen in schnellere Gefilde. Der bereits angesprochene Opener prescht auch dann gleich mal gut nach vorne los und ist zugleich auch der schnellste Song des Albums. Die Jungs verstehen durchaus ihr Handwerk, das wird einem recht schnell klar. Nur eine Sache weiß mich nicht so wirklich zu begeistern: die doch recht tief gegrunzten Vocals. Sie nehmen den an sich guten Songs irgendwie den Wind aus den Segeln. Am besten deutlich wird dies bei "Demonic Night", bei dem auch höherer Keif/Kreischgesang zum Einsatz kommt, was den Songs einfach besser zu Gesicht steht und den geneigten Hörer aufhorchen lässt. Das lässt die Songs gleich druckvoller erscheinen, auch wenn gerade bei diesem Song aufgrund des eher getragenen Tempos Vergleiche zu Graveworm in meinen Kopf umher schwirren. Überhaupt bewegen sich Lost Dreams in diesem stampfenden Tempo mit einer eleganten Sicherheit. Bei "Dying Emptiness" wird dies ebenfalls deutlich, dieser Song lebt vom majestätischen Tempo gepaart mit den unterschiedlichen Vocals.

Alles in allem ein zwar musikalisch gutes Album, nur der Gesang ist nicht so ganz mein Fall. Mit mehr Geschrei und weniger tiefem Gegrunze haben die Songs einfach mehr Power. Denkt mal drüber nach.

Ray

3 von 6 Punkten

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