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Contrast - Charybdis

Contrast - Charybdis
Stil: Death Metalcore
VÖ: 18. Januar 2013
Zeit: 35:08
Label: Metal Blanc Media
Homepage: www.contrast-band.de

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Aus Gelnhausen stammt die Band Contrast, die mir mit ihrem Zweitling Charybdis erstmalig über den Weg gelaufen sind. Sie mischen Death Metal in einer sehr melodischen Form mit Metalcore. Die Band besteht aus Johannes (Main Vocals), Patrick (Gitarre/Vocals), Eric (Bass), Simon (Gitarre) und Nico (Schlagzeug). Aufgenommen wurde im Bazement Studio bei Markus Teske, der auch schon z.B. Mob Rules oder Red Circuit bei sich hatte. Patrick Wittstock, ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt in der Szene, ist für das Artwork verantwortlich.

Das Album beginnt mit einem zweiminütigen Piano/Keyboard-Intro, das eine sehr epische Note mitträgt und auf das auch typischer Epic Power Metal ala Kamelot folgen könnte. Doch auf Charybdis kommt es dann knüppeldick mit "Scherbenpalast", einem schnellen, sehr durch die Melodie getragenen Track, der im Refrain einen Gruß an Heaven Shall Burn schickt. Die Lyrics auf dem gesamten Album sind auf Deutsch, was nicht neu, aber in diesem Falle gut ist, denn was man verstehen kann, zeigt Qualitäten in den Texten. Leider konnte ich diese aber nicht eingehender studieren.

Aggression und Melodie sind insgesamt auf dem Album gut ausgewogen. Aber die Songs können nicht immer überzeugen. Es dauert bei mir bis zum sechsten Track "Institutionis Pestilentia", dass ich einen Song wieder aktiver anhöre, da er genug Interesse bei mir erzeugt. Die Songs dazwischen, immerhin vier Stück, sind zwar nicht schlecht, aber fallen gegenüber den Höhepunkten zu wenig auf. Es ist bei "Institutionis Pestilentia" bereits das ungewöhnliche und mit rund 50 Sekunden auch recht lange Intro, das mich stutzig macht. Hatten die Songs davor entweder klassisch hart oder mit einem kurzen Gitarren-Intro begonnen, sind es hier Keyboardklänge, die in der Form auf dem gesamten Album sonst nicht zu finden sind. Aber sie leiten gekonnt in das Stück ein. Dieser Song zeigt, was für eine Dramatik die Jungs in ihre Songs packen können, wenn sie nur wollen. Der Song ist für mich klar der Höhepunkt auf dem Album.

Contrast macht schon so einiges richtig, hat aber auch noch einige Baustellen. Bei 35 Minuten Spielzeit würde ich mir wünschen, mehr herausragende Songs wie "Institutionis Pestilentia" zu hören. Auch in der "Serenade Der Endzeit" lassen sie noch einmal einige Qualitäten aufblitzen, auch wenn mich die Gitarren bei diesem Track nicht immer überzeugen können. Es sind die längeren Songs, in denen die Kreativität stärker zum Ausdruck kommt.

Die angesprochenen Songs zeigen das Potential. Insbesondere Johannes und Nico konnten mich überzeugen. Auf der anderen Seite ist im Songwriting noch Luft nach oben.

Sophos

4 von 6 Punkten

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