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Moderate Pace - Holy Shit

Moderate Pace - Holy Shit
Stil: Southern Rock
VÖ: 25. Januar 2013
Zeit: 50:42
Label: Phoenix Records
Homepage: www.moderatepace.de

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Seit 24 Jahren gibt es sie schon, die Harley-Freaks und Southern Rocker von Moderate Pace. Für einige der namhaftesten Genrelegenden wie ZZ Top, Doc Holiday, Blackfoot oder Molly Hatchet durften sie schon das Bühnenprogramm eröffnen und dennoch kommt diese Tage ihr gerade einmal zweites Studioalbum in die Regale. Holy Shit! Dieser Titel ist wirklich Programm - fast so als hätten sich die Musiker am Ende selbst darüber gewundert, dass dieses Stück nun doch das Licht der Welt erblickt.

Zu hören gibt es zehn neue, bluesgetränkte Rocksongs, von denen man erwartet, sie seien direkt aus den Sümpfen der US-amerikanischen Südstaaten zu uns an Land gekrochen. Dass die Herren Butcher, The Eel, Chris M. und Mr. Vibroking aus der südwestfälischen Provinz stammen möchte man in Anbetracht dieses authentischen Sounds erst gar nicht glauben. Dabei klingt das Material härter und technischer als das vieler eher gemütlich vor sich hin rockender Kollegen. Hier hat eben alles seine Ecken und Kanten, was am Ende dazu führt, dass man ein wenig genauer und vielleicht auch öfter hinhören muss. Letzten Endes zündet der Großteil des Materials aber doch recht schnell, insbesondere der archetypische Southern Rocker und Opener "Feel The Heat", der lässige Midtempo-Groover "Hell Raiders" oder das schnellere "Next To You" inklusive Ohrwurmrefrain und ellenlangem, genretypischem Gitarrensolo im Finale. Auch das eher gemütliche "Next To You" mit seinem eröffneneden Lynyrd-Skynyrd-Riff geht schnell ins Ohr. Für den Wiedererkennungswert sorgt zusätzlich Lead-Sänger Butcher, der die ausdrucksstark phrasierten Verse über Biker, Bier und flotte Bienen mit seiner unheimlich rauchigen, von Bourbon und Kippen gedrillten Stimme herauskeucht, -würgt und -röchelt. Das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber eben auch recht cool, wie das gesamte Werk.

Dagger

5 von 6 Punkten

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