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Skineater - Dermal Harvest

Skineater - Dermal Harvest
Stil: Death Metal
VÖ: 12. Februar 2013
Zeit: 37:28
Label: Pulverised Records
Homepage: www.skineater.se

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Die Band ist noch recht neu, existiert sie doch erst seit 2009. Die Musiker aber sind alles andere als grüne Jungs, haben sie sich ihre Sporen doch schon in Kapellen wie In Thy Dreams, Carnal Forge oder Dark Funeral verdient. Aufgrund dieser Konstellation könnte hier also jugendlicher Elan auf professionelle Abgeklärtheit treffen und etwas Großes entstehen.

Zumindest die Erfahrung ist dann dem Endprodukt deutlich anzumerken. Alles, was hier geboten wird, hat Hand und Fuß, klingt zielgerichtet und fachmännisch inszeniert. Bei der Vorgeschichte der einzelnen Musiker ist es kein Wunder, dass Skineater stilistisch im Todesmörtel anzusiedeln sind, den sie mal melodischer, mal grooviger und dann und wann auch ziemlich deftig zum Besten geben. Eigentlich eine schöne Sache, zumal gerade die melodisch angehauchten Momente durchaus im Gedächtnis bleiben. Leider aber bleibt manchmal der Eindruck zurück, dass sich die Bandmitglieder über den endgültigen musikalischen Kurs nicht ganz einig werden konnten. Dadurch wirkt das Gesamtwerk etwas zerfahren und auch wenn ich Abwechslung normalerweise sehr schätze, fehlt auf Dermal Harvest durch den ständigen Stil-Slalom ein wenig der rote Faden, der das Album in sich schlüssig werden lässt.

Dafür können die alten Hasen mit der Inszenierung der Scheibe punkten. Jedes Mitglied liefert eine makellose Leistung am jeweiligen Arbeitsgerät ab, wobei besonders das sehr variable Drumming von Ex-Defleshed-Fellgerber Matte Modin zu gefallen weiß. Auch klanglich geben sich die Schweden keine Blöße und haben ein erstklassig klingendes Album geschaffen, das den Spagat zwischen Wucht und Transparenz spielend meistert. Das Artwork ist eine absolute Wucht und der Umfang zumindest brauchbar.

Skineater haben auf Dermal Harvest einige verdammt gute Songs untergebracht. Ein homogen wirkendes Gesamtwerk aber ist die Scheibe nicht geworden, dazu fehlt die klare Linie. Fünf Punkte für die Songs an sich, drei für die Scheibe im Ganzen, macht im Endeffekt also vier Punkte als Konsenswertung. Da wäre mehr drin gewesen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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