Review
Massive Assault - Death Strike

VÖ: 20. März 2012
Zeit: 36:01
Label: FDA Rekotz
Homepage: www.massiveassault.tk
Oldschool as Fuck! Die Holländer von Massive Assault liefern mit ihrem zweiten Werk ein reinrassiges, vor Crust-Einflüssen triefendes Oldschool Death Metal-Album ganz in der Tradition von Schwedentod-Heroen wie Entombed oder Dismember ab.
Ohne Rücksicht auf Verluste prügeln sich die vier Jungs durch zehn knackige Songs. Der Gesang ist räudig und das Riffing schwankt, wie man das bei Bands dieser Couleur gewohnt ist, zwischen schnellen Crust Punk-Attacken und schleppendem Death Metal. Der Sound ist klar, aber sehr Oldschool. Dieses Werk klingt eben so, wie es klingen muss.
Ein sehr positiver Aspekt sind die leichten Death'n Roll-Anleihen, die vor allem bei den Songs "Cycle Of Violence", "Operation Athropoid" und "Turning Tides" durchkommen. In dem Song "Turning Tides" wird dann sogar in feinster Asphyx-Manier gedoomt. Insgesamt ein Album, das ohne kreativen Ballast oder Schnickschnack geradeaus marschiert. Diese Band macht Spaß und das Album wird auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig.
Wer nun denkt: Wozu eine weitere Oldschool Death Metal-Band? Der mag wohl recht haben. Aber das Genre lebt nun mal davon dass immer wieder neue, frische Bands auftauchen. Dismember sich leider aufgelöst, Entombed werden auch nicht jünger.
Ein gutes, frisches Oldschool-Album, das auf den Punkt so klingt, als wäre es Anfang der 90er zusammen mit Like An Everflowing Stream und Left Hand Path erschienen.