Review

Eine schwedische Band, die aus Stockholm stammt, aber für ihre Aufnahmen nach Göteborg reist - eine Konstellation, die bezeichnend ist. Aber eines nach dem anderen. Monoscream wurden im Jahr 2007 gegründet und legen nach ihrer EP Reborn nun mit Redemption ihr erstes Langeisen vor. Auch darauf spielen die fünf Musiker Death Metal und dessen Sound findet man irgendwo in der Mitte zwischen dem ruppigerem Stockholm-Stil der Marke Dismember und eben der melodischen Mucke aus Göteborg, wie sie einst von At The Gates, In Flames oder Gates Of Ishtar salonfähig gemacht wurde.

Dass Redemption alles andere als ein Schnellschuss ist und eine ordentliche Reifezeit durchlaufen durfte, hört man den elf Stücken, die alle mehr oder weniger im Mid-Tempo arrangiert wurden, einfach an. Alles klingt durchdacht, wohl instrumentiert und animiert zu stetigem Kopfnicken, während man im Booklet des anspruchsvoll und stimmig gestalteten Digipacks schmökert. Klar - ein Aha-Erlebnis wird einem mit diesem Silberling vermutlich nicht widerfahren. Dennoch ist Monoscreams Erstling eine runde Sache geworden, die mir zwar gefällt, mich aber nicht derartig begeistert, wie die EP einst meinen Kollegen Alex. Fans des Genres sollten dem Album ein bis zwei Ohren leihen und am besten den Song "Voice Of Resistance" anspielen, um sich ein Bild zu machen.

Dagger

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