Review
Xasthur - Portal Of Sorrow

VÖ: 24. Juni 2011
Zeit: 66:48
Label: Viva Hate Records
Homepage: xasthur.mercurous.net
Mit Portal Of Sorrow leutet Malefic nun 2011 das Ende von Xasthur ein. Trotz der acht(!) Full-Lenghts, diversen Splits und EPs konnte sich das Soloprojekt über die Jahre hinweg nie so wirklich etablieren, was sicherlich dem Umstand geschuldet ist, dass die sehr exzentrischen und unkonventionellen Veröffentlichungen seit jeher nur eine kleine Hörerschaft ansprachen.
Das soll sich auch mit dem letzten Album nicht ändern. Mit weiteren 16 Tracks und einer Gesamtspieldauer von über einer Stunde verabschiedet sich Malefic von dem harten Kern seiner treuen Anhängerschaft in der gewohnt speziellen Xasthur-Manier.
Endlos-wabernde Keyboard-Teppiche, hier und da mal hintergründiger Gesang von Marissa Nadler oder ein wenig Geknurre plus ein paar Zeitlupenriffs und Orgelpassagen begegnen einem auf dem letzten Output Xasthurs, der eigentlich mit Black Metal nur sehr wenig gemein hat, sondern wohl eher in Richtung Dark-Ambient schlägt. Das alles in dem typisch verwaschenen Klang, der dem Projekt seit jeher anhaftet. Also alles wie immer...
Mehr gibt's zu Portal Of Sorrow eigentlich auch nicht zu sagen. Ob dieses letzte Album allerdings unbedingt nötig gewesen wäre, sei mal dahingestellt - mir hat sich das Projekt damit aufjedenfall immer noch nicht erschlossen.
Wolf