Review
James Christian - Meet The Man
Mit Meet The Man legt James Christian bereits sein zweites Soloalbum vor. Man kennt ihn als Sänger der Band House Of Lords, die unlängst erst mit The Power And The Myth ihr Reunion-Album vorgelegt haben. Meet The Man enthält sowohl Eigenkompositionen von Christian als auch Stücke von seinen Bandkollegen Chuck Wright und Lanny Cordola ("After The Love Has Gone", "Hold Back The Night"), Stan Bush ("Strong Enough") und James' verstorbener Mentorin Judithe Randall.
Obwohl das Material von vielen verschiedenen Schreibern stammt, klingt es nicht zerfahren, sondern bildet eine harmonische Einheit. Hier wurde der perfekte Kompromiss zwischen Eingängigkeit und verschiedenfarbigem Songwriting gefunden. Die Lieder loten das melodische Rock-Spektrum voll aus; von gefühlvollen Balladen ("Surrender Your Love", "Love Looked Into My Life") bis zu kernigen Rockstücken ("Leave Well Enough Alone", "Strong Enough") ist alles dabei. Das Titelstück "Meet The Man" erinnert dabei ein bisschen an Aeroshmith. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass James diese Stücke auch gut interpretieren kann und sie auf seine Stimme abgestimmt sind. Er liefert hier eine hervorragende Arbeit ab. Aber auch seine Mitmusiker Biggs Brice (dr.), Roberto Vanni (guit.), JM Scattolin (guit.), Fabrizio V. Zee Grossi (b., samples, programming) und die Backgroundsängerinnen Robin Beck (kennt die noch wer?) und Francis Benitez haben lobende Erwähnung verdient.
Ein rundum gutes Rockalbum, das Abwechslung bietet und eine ernstzunehmende Konkurrenz für Christians Hauptband ist. Meet the man!
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