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Blut Aus Nord - 777 - Sect(s)

Blut Aus Nord - 777 - Sect(s)
Stil: Black Metal
VÖ: 22. April 2011
Zeit: 45:25
Label: Debemur Morti Productions
Homepage: -

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Nur drei Monate nach dem Re-Release von The Mystical Beast Of Rebellion veröffentlichen die fleißigen Franzosen von Blut Aus Nord mit 777 Sect(s) ihr mittlerweile schon achtes Album. 777 Sect(s) soll aber nicht der einzige Release für dieses Jahr sein, ist es doch Teil 1 einer Trilogie, die dieses Jahr noch erscheinen soll. Bestehen wird sie voraussichtlich aus 777 Sect(s), 777 - The Desanctification, welches September diesen Jahres erscheinen soll und 777 - Cosmosophy, das die Trilogie im November letztendlich komplettieren wird. Ganz ordentlich was sich Blut Aus Nord für dieses Jahr vorgenommen haben.

Wer Blut Aus Nord kennt weiß um die Unberechenbarkeit dieser Kombo und diese wird - wieder einmal - auf 777 Sect(s) bestätigt. Beginnt man mit "Epitome I" noch mit rauem sägenden Black Metal legen die Franzosen mit "Epitome II" wiederum einen größeren Wert auf schöne, melodische Klänge und eine harmonische Atmosphäre. Soweit so gut, alles schon mal dagewesen denkt man sich - ja und... nein. Eben nicht in dieser Form. Es ist eben nicht nur ein ständiger Wechsel zwischen diesen beiden Elementen, sondern es gesellen sich noch Arrangements aus dem Industrial-, Drone- und Ambientbereich hinzu, welche dem Silberling einen schaurig-schrägen Einschlag verpassen. Haufenweise schwere, verstörende von Atonalität geprägte Klangwände, welche eine aberwitzige ver-rückte Atmosphäre erzeugen, bis aufs äußerste verschleppte Rhythmen und der heiser, kehlige Krächzgesang - das Ganze klingt unnatürlich, anorganisch, lebensfeindlich. Wie eine Maschine - kalt, präzise und durch nichts aufzuhalten.
Unheimlich, monströs und ziemlich verstörend ist er also dieser erste Teil der 777-Trilogie und stellt so nebenbei das meiner Meinung nach beste Werk von Blut Aus Nord der letzten Zeit dar. Wenn sie es schaffen sollten das Niveau der beiden anderen Teile ebenso hoch zu halten wie die des ersten, dann erwarten uns dieses Jahr noch zwei richtige Hammeralben.

Ein Ausnahmealbum einer Ausnahmeband, die außer Konkurrenz steht - hier gibt's natürlich die volle Punktzahl.

Wolf

6 von 6 Punkten

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