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Panzerchrist - Regiment Ragnarok

Panzerchrist - Regiment Ragnarok
Stil: Blackdeath
VÖ: 18. April 2011
Zeit: 45:45
Label: Listenable Records
Homepage: -

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Mittlerweile sechs Scheiben draußen, längst etabliert, Slot auf dem diesjährigen PartySan und definitiv kein bisschen müder als in den Anfangstagen: Panzerchrist aus dem beschaulichen dänischen Städtchen Aarhus knüppeln sich auf Regiment Ragnarok durch zwölf gnadenlose Blackdeath-Hämmer, dass einem sprichwörtlich Hören und Sehen vergeht. Da werden dem Bandnamen alle Ehre und keine Gefangenen gemacht. Panzerchrist starten einen Frontalangriff und lassen keinen Stein auf dem anderen.
Die Artillerie setzt sich mit "Prevail" zunächst bedrohlich-schleppend in Bewegung, bevor nach 1:10 Minuten die Hölle losbricht und Blastbeats gleich Maschinengewehrsalven das Regiment übernehmen. Allerdings unterbrochen durch den mit schweren Black Metal-Riffs unterlegten Refrain. Markus Jorgensen zeigt gleich zu Beginn, dass er sich sowohl in den Untiefen derber Death-Growls als auch im Black-Scream-Bereich heimisch fühlt, was sich im anschließenden "Panzer Regiment Jylland" nahtlos fortsetzt, das allerdings ein Stück weit mehr in Richtung Kataklysm oder auch All Out War schielt als noch sein Vorgänger und dabei groovt ohne Ende. Es fällt dem Hörer leicht, sich zu den einzelnen Tracks Schlachtenszenarien vorzustellen, in denen der Mensch gegenüber der Maschine den Kürzeren zieht und das mit verheerendem Ausgang. Beispielweise das völlig kompromisslose "Impact" oder "The Armour Of Armageddon" sind Vertonungen all der Verwüstungen, die Kriege in einem Zeitalter anrichten, in dem der Mensch der Technik, der Kriegsmaschinerie nicht mehr gewachsen ist. Natürlich fallen einem da Marduk als Referenz ein, allerdings bei Nummern wie "Ode To A Cluster Bomb" oder "We March As One", in denen die Brutalo-Black-Elemente überwiegen, auch Dark Funeral.
Ein unglaublich kompaktes Album, das sich in einem Stück runter hören lässt, ohne dass Panzerchrist irgendwann den Grip oder den berühmten Roten Faden verlieren, wobei die unterschiedliche Gewichtung der Black- und Death-Anteile in den einzelnen Stücken für die nötige Abwechslung sorgt und das Bild einer immer weiter hin und her wogenden Schlacht entsteht, von deren Feld keiner als Gewinner davon zieht, außer der Hörer, der Regiment Ragnarok sicher gern ein weiteres und weiteres Mal auflegt.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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