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The Poodles - Performocracy

The Poodles - Performocracy
Stil: Glam Rock
VÖ: 15. April 2011
Zeit: 55:40
Label: Frontiers Records
Homepage: www.poodles.se

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Also, bei der Preisverleihung für den deppertsten Bandnamen wären diese alten Schweden auf den vorderen Rängen, wobei sie sich wohl nur den legendären Haubentauchern und den Gewaltbereiten Entlüftungsschächten geschlagen geben müssten. Der Name dürfte in der Tat die größte Hemmschwelle bilden, sich mit der Kombo zu befassen - allzu leicht lässt sich das als ja eh nicht ernst gemeintes Glam-Gedöns abtun. Ist es aber nicht, das beweisen die Kollegen um Ausnahmeshouter Jakob Samuel seit dem ersten Album Metal Will Stand Till immer wieder aufs Neue.

Auch wenn auf der insgesamt vierten Langrille (auch hier bitte ich Sie den Namen zu beachten - heuern die speziell jemand dafür an, bescheuerte Nomenklaturen zu erfinden?) der Härtefaktor wie schon auf dem Vorgänger Clash Of Elements etwas zurückgenommen ist, regieren doch sehr feine Kompositionen, die definitiv nicht einfach in die Party-Glitzer-Schmink-Ecke abzusortieren sind. Nach dem etwas verqueren "I Want It All" als Einsteiger zündet "Until Our Kingdom Falls" sofort, wobei insbesondere wieder einmal die Stimme von Herrn Samuel vollauf überzeugt. Diese Mischung aus David Coverdale in jungen Jahren, Ronnie Jamens Dio und diversen anderen Hochkarätern steht Längen über dem, was in der Glam/Melodic-Ecke des öfteren geboten wird, und zählt klar zu den Stärken der Formation.

Songtechnisch gibt's mit der Halbballade "Father To A Son" und vor allem dem superben "Cuts Like A Knife" weitere Hochgenüsse zu vermelden, "Love Is All" kommt trotz des ausgeleierten Titels durchaus komplex daher, "Your Time Is Now" vermag ebenfalls zu überzeugen. Klar gibt es auf über 50 Minuten Spielzeit auch die eine oder andere Schwachstelle zu beklagen ("Action!"), aber insgesamt zeigen die Schoßhündchen eine ansprechende Leistung, die zumindest mich sehr positiv überrascht hat. Fein!

Holgi

4 von 6 Punkten

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