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The Steve Grimm Band - History Of A Bad Boy

The Steve Grimm Band - History Of A Bad Boy
Stil: Hard Rock
VÖ: 30. Oktober 2009
Zeit: 75:21
Label: Avenue Of Allies
Homepage: -

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Das Rad der Zeit muss etwas länger zurückgedreht werden, denn das hier vorliegende Album beinhaltet mitnichten aktuelle Songs. Hauptprotagonist ist Sänger/Gitarrist Steve Grimm, der ab Ende der 1970er bis Mitte der 2000er Jahre hauptsächlich mit Bad Boy von sich reden machen konnte. Doch er konnte auch unter eigenem Namen drei Alben veröffentlichen (davon zwei EPs), die nun alle zusammen auf einem Rundling ihren Platz gefunden haben. History Of A Bad Boy ist der Name dieser Kompilation und allein schon wegen dem namenstechnischen Brückenschlag zu seiner ehemaligen Band ein mehr als nur passender Name.

Insgesamt liegen nun hier also 21 Lieder vor, die von besagten EPs - Prisoner Of Passion (1989) und Turn The Key (1992) - und dem Album Heaven's In Your Heart (1994/1995) stammen. Dabei steht ganz klar der gute alte melodische Hardrock aus den 1980ern im Mittelpunkt, der ein ums andere Mal AOR-Einflüsse aufweisen kann. Angefangen bei dem sehr guten Einstiegsduo "Too Cool", welches geradewegs nach vorne rockt und dem groovenden "She's Ready" hat die Scheibe noch einige weitere starke Titel, die im Übrigen alle neu gemastert wurden, zu bieten. Ein "Ready To Rock" macht seinem Namen alle Ehre, bei "Turn The Key" und "Be Somebody" schimmern Cheap Trick-Einflüsse durch, "Change Of Heart" erinnert an die 1970er, "She Said Goodbye" wandelt sich von der Ballade zum Rocker und das balladeske Epos "You Can Believe" schließt das Album ab. Auch die Instrumentierung ist teilweise abwechslungsreich gehalten. Da darf z.B. ein Saxophon bei "Wounded Heart" den Soloteil übernehmen bzw. eine Orgel "Running Out Of Tomorrow" dominieren.

Egal wo der Laser ansetzt, hier werden knappe 80 Minuten lang gute Rocksongs geboten, die Spaß machen, handwerklich gut gemacht und gesungen sind, und vor allen Dingen ohne Ausfall durch die Ziellinie kommen. Für Fans des Genres ohne Zweifel mindestens ein Anspieltipp. Stellt sich eigentlich nur die Frage warum Steve Grimm nicht bekannter bzw. nicht schon früher auf ihn aufmerksam gemacht worden ist...

Andi

5 von 6 Punkten

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