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Billion Dollar Babies - Die For Diamonds

Billion Dollar Babies - Die For Diamonds
Stil: Sleaze Rock
VÖ: 04. Februar 2011
Zeit: 38:10
Label: Esmeralda Music
Homepage: www.billiondollarbabies.nu

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Mit den Billion Dollar Babies hat es ein weiterer Sleaze-Act made in Sweden durch endloses Touring durch die regionale Club-Szene geschafft, seine Mucke nun einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. Verdientermaßen und die Chancen stehen nicht schlecht, dass Frankie Rich (Voc.), Pat Kramer (Git.), Nic Lester (Bass) und Robban XIII (Drums) auch bei einem weiter gefächerten Publikum Erfolge einheimsen werden, ist der Sleaze Rock, wie ihn sich die Billion Dollar Babies auf die Fahnen geschrieben haben, durchaus kompatibel, sowohl Metaller und Rocker mit einer Ader für eingängige Melodien und Party-Singalongs als auch Musikgeschmacksunentschiedene zu erreichen, die sonst mit Glam und Posertum wenig zu tun haben. Denn das Debut Die For Diamonds kommt hitgespickt, mit vielen Good Vibrations und einem alle Ansprüche der Zeit erfüllenden Sound in die Läden.
Ein Trademark, das besonders hervorsticht, ist der die Kompositionen aufpeppende und so um bandeigene Facetten bereichernde Bläsersatz (Par Westling, Emil Gustafsson, Tomas Lindgren) und so werden schnell Assoziationen zu den Hanoi Rocks bzw. Michael Monroes Sax wach gerufen, wobei sich die Nummern insgesamt auf einer Linie mit Kiss zu Hot In The Shade-Zeiten, den frühen Autograph, aber auch den poppigeren 70er-Alice Cooper-Songs (wie natürlich schon der Bandname suggeriert), wie "Be My Lover", "Escape", "Department Of Youth" oder "No More Mr. Nice Guy" bewegen.
Beispielweise "Highest Mountain" oder "Second Time" flirten so gekonnt mit Stanley- und Simmons-Appeal, während "Right On Time" und "Stand Your Ground" die typische coopersche Augenbemalung (plus 80s- Glam-Oooh-Aaaah-Backgroundvocals) tragen. Sofort ins Ohr gehen daneben das die Party eröffnende "Boys Night Out" (wie erwähnt machen die Bläser hier einen tollen Job) und "Key To My Heart", das allerdings schon recht weit in Pop-Gefilde abzudriften droht. Allerdings, und hier liegt die Crux, fehlt bisweilen der genretypische Straßencharme (in "Lose It" und "Nineteen Ninety Four" wird zumindest versucht die Scheibe ein wenig aufzurauen) und das eine oder andere Stück, das (wie früher bei Mr. Alice) aus dem Rahmen fällt.
Nichtdestotrotz ist Die For Diamonds eine feine Angelegenheit geworden, mit der die Billion Dollar Babies eventuell in der Lage sein dürften, zu Formationen wie den Crazy Lixx, Crashdiet oder Mama Kin zumindest aufzuschließen.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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