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God Among Insects - World Wide Death

God Among Insects - World Wide Death
Stil: Death Metal
VÖ: 06. September 2004
Zeit: 35:22
Label: Threeman Records
Homepage: www.godamonginsects.net

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Emperor Magnus Caligula (v., Dark Funeral), Lord K. Philipson (git., The Project Hate), Thomas Elofsson (b., Sanctification) und Tobben Gustafsson (dr., Vomitory) - na, klingelt's? Richtig, ein Projekt unterforderter bzw. gelangweilter skandinavischer Musiker. Revolutionär.

Noch revolutionärer ist, dass sie Death Metal spielen, Old-School Death Metal, weil das ja zur Zeit gar nicht Mode ist. Aber das revolutionäre an ihrem revolutionärem Death Metal ist die Stimmung der Gitarren, denn wo sich andere mit schlappen fünf Halbtönen zufrieden gehen, setzt man hier noch einen drauf und stimmt die Klampfen noch eine Etage tiefer in die Hölle und hört erst bei einer Septime auf. Revolutionär!
Wobei, so revolutionär ist das nun auch wieder nicht, Meshuggah haben ihre Gitarren wenn ich mich nicht irre eine volle Oktave tiefer gestimmt, da ist also noch Spielraum nach unten.

Aber so revolutionär das auch alles klingen mag, wirklich revolutionär ist die Musik hier nicht. Durch diese extreme Stimmung klingen die Lieder, als hätte man sie mit einem Bass eingespielt, dadurch bekommen sie zwar einen gewissen eigenen Touch, aber auf Dauer klingt das Ganze zu monoton und gleichläufig. So versinken die meisten guten Sachen einfach im einheitlichen Soundgeblubber. Schade ist ausserdem, denn hier macht der gute Magnus Caligula einen hervoragenden Job, dass die Gesangsspuren irgendwie beim Mix in den Hintergrund geraten sind, was untypisch ist, wenn man bedenkt, dass die Mucke in den berühmten Abyss-Studios unter der Regie von Tommy Tägtgren aufgenommen wurden. Normalerweise passiert ihm sowas nicht. Dadurch hört sich der Gesang auf der Scheibe permanent so an, als müsse Magnus Caligula dauernd gegen die anderen ansingen und man möchte ihm nach zwei Liedern zur Seite springen und mit ins Mikro rülpsen, damit er gegen seine Kollegen eine Chance hat, die es irgendwie geschaft haben, die Lautstärkeregler ihrer Mikros und Instrumente auf elf statt auf zehn aufzudrehen.

Wenn ich hier jetzt den direkten Vergleich z.B. mit Bloodbath ziehe, ziehen God Among Insects ganz klar den Kürzeren, was um Teufels Willen nicht an den Personen oder der Instrumentierung liegt, sondern einfach daran, dass das hier dargebotene Material bei weitem nicht die Klasse hat wie das der Kollegen und auf Dauer einfach nur langweilt. Ich weiß, die Lieder hier sind zwar schon älter als die neue Bloodbath, aber da Bloodbath nun mal meiner Meinung nach zur Zeit das Maß der Dinge im Retro-Death Metal Bereich sind, gibt's hier nur zwei Punkte.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

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