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Unchained - Unchained

Unchained - Unchained
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 28. Januar 2005
Zeit: 47:48
Label: Soundriot Records
Homepage: www.unchained.se

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Unchained? Hm. Erste gute Nachricht: das hat Gott sei Dank nix mit der unsäglichen "Unchained Melody" zu tun, die seit der Kitschkrönung der 80er im Film Ghost (Patrick Swayze beim Töpfern, jemand?) zum allgemeinen Alptraumschatz gehört. Nein, das ist wieder mal eine Kombo aus Schweden, die unter der Flagge Melodic Metal segelt. Fünf Mann hoch treten sie an, geschart um den Gitarristen David Blome, der die Band 1999 erstmals formierte. Nach einigen Festivalauftritten und diversen Promos, darunter einem Track auf einem schwedischen Metal-Sampler, versammelte man sich 2003 zur Produktion der ersten vollgültigen Scheibe. Dass es hier Kunstfertiges für traditionsbewusste Menschen gibt, zeigt schon die Titelung des Albums: so wie es sich gehört, ist der Erstling schlicht und einfach auf den Bandnamen getauft. Auch ansonsten zeigen sich Unchained auf ihrem Debüt auf den Spuren der Großtaten des klassischen Heavy Metal: standesgemäß "entfesselt" feiern sie hier eine dreiviertel Stunde astreinen Sound der Marke Iron Maiden und vor allem Bruce Dickinson auf Solopfaden ab. In diversen Stücken, allen voran "Ghost Of The Alchemic Hall" oder "Theater Of Fear", tritt Shouter Per Karlsson (aha, der vom Dach) so nahe an Dickinson zu Chemical Wedding Zeiten heran, dass es eine wahre Freude ist. Neu erfunden? Innovativer Sound? Nein, ganz und gar nicht. Gut? Spaßfaktor hoch? Eingängig? Na, allemal, Freunde. Wer Freude an guter Gitarrenarbeit und wirklich erstklassigen Vocals hat, der kann bei Unchained nichts verkehrt machen. Die Melodie regiert, und die Härte fehlt nicht. Das Songwriting ist auf der Höhe, die Produktion für einen Erstling beeindruckend. So gefällt uns das. Und das Cover ist auch noch schön.

Holgi

5 von 6 Punkten

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