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Patek XIII - Videothrash

Patek XIII - Videothrash
Stil: Horror Thrash
VÖ: 28. Juli 2010
Zeit: 47:44
Label: Let Them Come Productions
Homepage: www.patektrinacteho.xf.cz

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Horrorfreaks vor dem Herrn! Erste Information zur tschechischen Formation Patek XIII. Thrasher vor dem Teufel! Die zweite. Eigentlich könnte das schon genügen, um die 2006 in Karvina gegründete Combo einordnen zu können. Tom Dzida (Drums), Lada "Wagon" Neugebauer (Bass), Lukas Bulava (Vocals) und Tom "Digaz" Pletnicky (Git.) machen aus ihren (filmtechnischen) Vorlieben erst gar keinen Hehl und so prangen auf dem Album-Cover von Videothrash (der Titel passt wie die viel zitierte Faust aufs bereits heraushängende Auge) Poster von Friday 13th, Children Of The Corn und dem allseits beliebten Herrn Krueger. Zusätzlich wurden da Stallones Cobra und Samantha Fox an die Wand getackert, was von vornherein schon mal einen Pluspunkt gibt.
Die Songs, die leider allesamt im Gitarren- und Bassbereich viel zu dumpf produziert wurden, was nicht selten einen Waschmaschinen-Effekt hervorruft, der durchaus hätte vermieden werden können, zeichnen dann auch die aus diversen Slasher-, Horror- und Terrormovies bekannten Stories nach. "Brain - give me more brain!" grunzt der im Hochgeschwindigkeits-Opener "Return Of The Living Dead" in die Rolle des willenlosen Untoten geschlüpfte Bulava, was allerdings nicht als Motto verstanden werden darf, denn es finden sich doch ein paar recht lustig in Szene gesetzte Nummern mit Ohrwurmcharakter auf der Scheibe. So der an 80er-Tankard erinnernde Thrashbolzen "Texas" oder das Megadeth-lastige (vgl. "Holy Wars") "Children Of The Corn". Immens lässig und bedrohlich kriecht auch "Simon De Belleme" aus den Boxen und walzt sich seinen Weg ins Wohnzimmer. Aber letztlich regiert leider dann doch eher Durchschnitt, denn der Rest der Scheibe ist kaum mal imstande, einem gern genommene Schauer über den Rücken zu jagen und so rauscht Videothrash am Hörer vorbei, ohne dass dieser vor Schreck vom Stuhl hoch fährt. Eigentlich schade, denn das, wenn auch nicht mehr ganz so brandneue Konzept, Metal mit Horror anzureichern, erfreut sich auch in unseren Tagen stetiger Beliebtheit.
Patek XIII haben aber garantiert ihren Spaß. Wenn man denn in Zukunft noch ein wenig mehr Augenmerk auf die musikalische Umsetzung legen würde, könnte da auch was heranwachsen. Der Rezensent seinerseits zieht sich jedoch lieber erstmal "Touch Me" von... na?... Samantha Fox rein. Ja, ja die Achtziger...

Fuxx

3 von 6 Punkten

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