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Weapon (Can) - From The Devil's Tomb

Weapon (Can) - From The Devil's Tomb
Stil: Death Metal, Black Metal
VÖ: 29. Oktober 2010
Zeit: 54:34
Label: Agonia Records
Homepage: www.weaponchakra.com

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Lobend hervorzuheben wäre mit Blickrichtung auf das neue Werk der kanadischen Black-/Death Metal-Formation Weapon, betitelt From The Devil's Tomb, zunächst einmal das von Benjamin A. Vierling entworfene Cover-Artwork. Hier werden fernöstlich-dämonische Symbole und Gestalten einem umgekehrt Gekreuzigten an die Seite gestellt, so dass der Hörer sich von Anfang an auf "Satanische Verse" im entsprechenden musikalischen Gewand einstellen kann. Vetis Monarch (Voc., Git.), Apostle VIII (Git.), Kha Tumos (Bass) und The Disciple (Drums) reihen sich mit der Veröffentlichung irgendwo zwischen Watains Sworn To The Dark, Morbid Angels Blessed Are The Sick, aber auch Melecheshs Emissaries ein, wobei der Zug hin zum Death Metal stärker zu sein scheint als der zum Schwarzmetall.
Geblastet wird auf alle Fälle von Anfang an. Der Titeltrack wird zwar noch mit orientalischen Melodien eingeleitet, mit Melodik ist dann aber erstmal Schluss. Der Hörer wird bis zum Solo überrollt und so kann der Einstieg in die Platte durchaus als brachial und gelungen eingestuft werden. Auch im weiteren Verlauf lassen sich einige Schmankerl finden. So der Hassbrocken "Furor Divinus", der mit am ehesten als Black Metal bezeichnet werden kann, erinnert er doch streckenweise an Kompositionen von Mayhems De Mysteriis Dom. Sathanas. Oder das schwere, doomig-düstere Instrumental "LEFTHANDPATHYOGA". Das mit Sepultura-Thrash-Anleihen spielende und diese mit Hyperspeed paarende "The Inner Wolf" (gefolgt von mit Sitar-artigen Klängen; "Sardonyx"). Genauso wie der Rausschmeißer "Towards The Uncreated", in dem abrupte Breaks und Stimmungswechsel zeigen, dass wir es hier durchaus mit guten Muckern zu tun haben.
Aber nicht durchgängig gefällt From The Devil's Tomb, beispielsweise mit "Trishul" oder "Vested In Surplice, And Violet Stole" haben sich der ein oder andere Downer, der eher Magerkost mit Aggro-Maske zu bieten hat, eingeschlichen. Allerdings findet sich auch ein echtes Highlight auf der Scheibe: "Vortex - 11724" erinnert an neuere Satyricon-Großtaten und mixt diesen Einfluss mit Höllenchören, 4/4-Geknüppel, klassen Soli und gekonnten Tempi-Wechseln.
Runde vier Punkte sind für Weapon (nicht zu verwechseln mit den NWOBHM-Göttern!) also allemal drin und wir enden auch mit einem Lob, denn die Scheibe ist auch als schickes Digipack zum "normalen" Preis zu haben und gibt es darüber hinaus als Gatefold-Vinyl-Collector's-Edition.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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