Review
From The Inside - From The Inside
Nachdem das Comeback seiner Band Tyketto nicht sonderlich erfolgreich war, versucht sich Sänger und Gitarrist Danny Vaghn jetzt mit seiner Soloband From The Inside. Im Promozettel steht: "Sie (Tyketto) waren nie in der Lage, den großen Erfolg zu erreichen, den sie so verdient gehabt hätten!". Naja, wenn das Material ungefähr genauso klang wie das, was uns Herr Vaughn hier serviert, weiß ich auch warum. Denn der dargebotene Melodic Rock ist sowas von langweilig und dermaßen uninspiriert, dass einem die Füße einschlafen. Die Songs sind weder hart(d) noch Rock, und deswegen nichts besonderes. Das hat man alles schonmal besser gehört, da fehlt irgendwie das gewisse Etwas, der Pepp! Selbst bei den schnellen Songs wie "Suddenly" oder "Stop" passiert nichts, man wartet immer auf den Knall, aber nichts is. Pure Langeweile! Und Nullnummern wie das lahme "Damn" oder der Schmalzbatzen "Is Anybody Watching Me?" verderben es einem dann komplett.
Achja, dann wäre da noch der Gesang vom Herrn Vaughn: 08/15 - kein Feeling, keine Farbe und erst recht keine Ausstrahlung. Nicht schlecht, aber langweilig. Da hat ja Brain Adams mehr Power! Sorry, das überzeugt mich nicht.
Selbst alles sammelnde Hard Rock Fetischisten sollten einen großen Bogen um diese Schmonzette machen und lieber die letzte Pride Of Lions reinschieben, das bekommt man alles was das Melodic Rock Herz begehrt: Rocksongs mit Wucht, herzzerreißendene Schmusesongs und gleich zwei gute Sänger! Aber das hier ist nichts - gute Nacht!
Thorsten
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