Review
Firewind - Forged By Fire
Auch wenn man den Namen Firewind vielleicht noch nicht gehört hat, verbergen sich hinter dem Namen noch lange keine unbekannten Musiker. Allen voran Gus G., Gitarrist und Kopf der Truppe, dürfte wegen seiner Arbeitssucht (Nightrange, Mystic Prophecy & ex-Dream Evil) schon bekannt sein. Aber auch seine Mitstreiter, Sänger Chity Somapala (ex-Avalon, Faro, Moonlight Agony), Bassist Petros Christo (ex-Breaking Silence), Drummer Stian Kristoffersen (Pagan's Mind, Jorn Lande) und Keybord-Zauberer Bob Katasionis (Nightfall, Imaginery), sind keine Neulinge im Business. Und genau das hört man Forged by Fire auch an, denn hier ballert der Melodic Power Metal der Marke Dio, Masterplan und Helloween nur so was von aus den Boxen, dass es sprichwörtlich kracht im Gebälk - Donnerlittchen! Wie gesagt, Anfänger sind hier nicht am Werk.
Ok, man könnte anbringen, das gab's doch alles schon (TOT!) und hört sich eh an wie eine Kopie von Dream Evil! Na ja, da der gute Gus hat ja auch drei Alben bei den Jungs gelärmt und zudem wurde die Chose von Fredrik Nordström (Dream Evil) im Studio Fredman abgemischt, also kann man eine gewisse Ähnlichkeit sicher nicht abstreiten. Aber ich finde, Firewind tragen ihre Songs eine wenig klischeefreier und somit erfrischender vor, hier richt nicht jeder Song gleich nach getötetem Drachen und verwesten Kriegern. Nein, hier wirkt die Musik auch ohne so einen Schmarn! Zudem ist Chitys raues Organ einfach nur göttlich und passt wie die Faust in die Magengrube - Killer!
Lange rede kurzer Sinn, jeder Metalfan, der auf die oben genannten Bands steht, wird bei Perlen wie "Kill To Live", "Burn In Hell", "Perished In Flames" und dem Titelsong vor Freude mitbrüllen und den Propeller (falls vorhanden) anwerfen! Solchen Hymnen kann sich niemand entziehen, na ja, fast niemand! Hossa!
Thorsten
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