Review
Vengince - A Turn For The Worst

VÖ: 28. Mai 2010
Zeit: 37:33
Label: Cargo Records
Homepage: www.vengince.com
Endlich mal eine Metalcore-Scheibe, die nicht den Mustern von Killswitch Engage, As I Lay Dying oder Shadows Fall folgt, sondern sich auf Eigenständigkeit konzentriert. Zusammengeschustert wurde diese CD vom amerikanischen Sextett Vengince, die schon eine Menge Erfahrung im Vorprogramm von Slipknot, Machine Head, Stuck Mojo und Pro-Pain sammeln konnten. Auf A Turn For The Worst verarbeiten sie ihre ganzen Impressionen und zeigen Neugelerntes.
Mit "Failure To Flee" steigt man gleich hart ins Geschehen ein und zeigt eine perfekte Mischung auf Metalcore, Neo-Thrash und Extreme Metal. Die druckvolle und fette Produktion unterstützt das Ganze auch noch zusätzlich. Die Instrumentations-Fraktion zeigt sich extrem versiert und haut dem Zuhörer einen Breakdown und krassen Riff nach dem anderen um die Ohren.
Einen kleinen Hit haben Vengince mit "Greet Them And Whip" gelandet, welcher durch fettes, grooviges Riffing und leichte Verspieltheit sofort im Gehirn eingebrannt wird. Natürlich bedienen die Jungs auch die Mosh-Fraktion und knallen mit "Only Depression Remains" gleich mal einen treibenden Circplepit-Song raus; sehr gelungen!
Als kleines Schmankerl und als Dankeschön für die gemeinsame Tour mit Stuck Mojo hat der Six-Pack einfach deren Sänger Lord Nelson als Gastsänger für "Changing Of The Guard" engagiert; nette Nummer aber nix Weltbewegendes.
Vengince haben vieles richtig gemacht und liefern ein gelungenes Album ab. Nur hätten die monotonen Shout-Vocals etwas abwechslungsreicher ausfallen dürfen. Auch die Clean-Vocals sind nicht ganz das Wahre, aber so was mochte ich eh noch nie!
Für Freaks des Modernen Metals eine unbeschränkte Kaufempfehlung!
Basti
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