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Trident - World Destruction

Trident - World Destruction
Stil: Blackened Death
VÖ: 22. Februar 2010
Zeit: 52:12
Label: Regain Records
Homepage: www.trident666.com

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Und wieder eine neue Kapelle, deren Mitglieder einige beachtliche Ex-Bands in ihrer Vita aufweisen können. Zockte Gitarrist Johan Norman doch schon bei Dissection und Soul Reaper, während Tobias Sidegard und Alex Friberg ihre Sporen bei Necrophobic verdienen. Zusammen mit zwei weiteren Musikern ergibt dies Trident, eine schwedischen Combo, die sich einer Mischung aus Black und Death Metal verschrieben hat.

Und wirklich verleugnen können die Herren ihre musikalische Herkunft nicht, denn Fans der genannten Bands werden auch zum Käuferkreis von World Destruction gehören. Einen recht bösartigen Bastard haben die nicht unbekannten Künstler da aufs Volk losgelassen, der sowohl Speedfreaks als auch Liebhaber der eher verhaltenen, dafür aber umso intensiveren Musik zufrieden stellen sollte. Mal wird geblastet, als gäbe es kein Morgen mehr, dann wieder wird bei den langsameren Stücken eine sehr intensive Stimmung erzeugt, die durchaus fesseln kann. Wobei recht schnell deutlich wird, dass dieser Band die angezogene Handbremse wesentlich besser zu Gesichte steht als die ungezügelte Raserei. Denn die langsamen Tracks können sich dauerhaft im Gedächtnis festsetzen, während das Geprügel relativ gesichtslos und austauschbar wirkt. Bein Intro wird man von unerwartetem Bombast überrascht, was der Scheibe gar nicht schlecht steht, nur um gleich danach mit "Jaws Of Satan" zwar voll eins auf die Zwölf zu bekommen, aber eben dieses Stück auch schnell wieder aus dem Langzeitgedächtnis gestrichen zu bekommen. Gut, die schnellen Tracks und Passagen sind doch in der Minderzahl, so dass im Endeffekt die positiven Aspekte überwiegen, aber erwähnt sollte dieses kleine Manko dennoch werden.

Technisch ist bei derartig versierten Künstlern eh kein Ausfall zu erwarten und diese Erwartungen werden natürlich auch erfüllt, auch wenn ich die Stimme von Herrn Sidegard auf Dauer ein bisschen eindimensional finde. Aber das ist ganz klar Geschmackssache, wem seine Leistung bei Necrophobic gefiel, der dürfte auch hier nichts daran auszusetzen haben. Die Spieldauer ist gar opulent geraten, die Produktion auf der Höhe der Zeit und das Coverartwork recht beeindruckend, Techniknote also im grünen Bereich.

World Destruction ist ein solides Album mit einigen Stärken und ein paar kleinen Schwächen geworden, welches Fans der oben erwähnten Gruppen durchaus munden sollte. Ein bisschen mehr Wiedererkennungswert wäre zwar wünschenswert, aber schlecht wird die Scheibe dadurch trotzdem nicht.

Hannes

4 von 6 Punkten

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