Review
Bastard - Aftermath
Aus dem Württembergischen schwappt dieser Tage über STF Records der brandneue Output der schwäbischen Death Metal-Formation Bastard zu uns herüber. Nach der 2002er EP Fetus Of God und einem Demo aus dem Jahre 2005 ist Aftermath das Debüt der 2000 gegründeten Combo.
Darauf gibt's sauber in Szene gesetzten druckvollen Death Metal zu hören, wobei Bastard nicht der reinen Lehre frönen, sondern auch gerne mal Ausflüge in Richtung Thrash und Heavy Metal unternehmen. Entsprechend liefert die Gitarrenfraktion auch gerne mal hübsch melodische Leads und Soli ab, passend dazu wird natürlich gerifft, was das Zeug hält, während die Songs vom Schlagzeug mal schnell, mal langsam angetrieben werden. Tiefer Growlgesang mit leichtem Hang zur Monotonie rundet das Ganze ab.
Für ein Debüt ist Aftermath ziemlich gelungen, Bastard schaffen es, einige einprägsame Momente auf Plastik zu bannen, das Niveau des Materials hat ein konstantes Level, das keine Ausreißer nach unten oder oben aufweist. Ein markanteres Auftreten wäre für die Zukunft wünschenswert, ansonsten haben Bastard hier etwas in der Hand, auf dem sie definitiv aufbauen können.