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City Of Fire - City Of Fire

City Of Fire - City Of Fire
Stil: Heavy Metal
VÖ: 23. Oktober 2009
Zeit: 45:50
Label: Cyclone Empire
Homepage: www.cityoffire.com

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Also, die namensgebende Stadt hier liegt keineswegs in einem feurigen südamerikanischen Breitengrad, sondern ist vielmehr Vancouver, bekannt vor allem durch unablässigen Regen. Dennoch fühlten sich diese Jungs nach eigenen Worten von der Energie der Stadt derartig inspiriert, dass sie sowohl Band als auch Debut entsprechend benannten.

Die Mitstreiter selbst sind keineswegs Frischlinge auf ihrem Gebiet - die ehemaligen Caustic Thought-Recken Byron Stroud (Bass), Ian White (Gitarre) und Bob Wagner (Schlagwerk) planten zunächst eine Reunion, holten sich dann aber Terry Murray an der Gitarre an Bord und formierten damit eine komplett neue Kapelle.

Mikroschwinger ist kein Geringerer als Burton C. Bell, seines Zeichens schon Shouter bei Fear Factory und nicht zuletzt Gastsänger bei Ministry, wofür er prompt eine Grammy-Nominierung einheimste. Diese wilde Bande legt nun also ihren Erstling vor, der nach eigenen Worten eine Mischung aus Metal, Hard Rock und Punk serviert, allerdings abgestimmt auf eine etwas "erwachsenere" Hörerschaft.

Nun, für meine bescheidenen Begriffe fallen die Nummern in zwei Kategorien. Da ist zum einen eine recht melodische Schlagseite, die klingt, als ob Creed ein paar Stücke von Nirvana nachspielen und dabei auch jede Menge Brit-Sounds a la Oasis einbauen. Diese Stücke ("Gravity", "Rising") sind gut und machen durchaus Freude, der Melancholie-Faktor variiert jeweils bis hin zum Balladesken ("Emerald"), und hier sind die Kollegen durchaus auf der richtigen Fährte. Dazwischen gibt es aber leider auch jede Menge Stoff, der in die weitgehend krachige Ecke gehört und zumindest für Normal-Hörer häufig in die etwas zu experimentelle, frickelige Ecke abdriftet, während Herr Bell brüllt, als ob alles aus wäre. Diese Songs machen die Mitte des Albums aus und laden den nicht Unentwegten durchaus zum Weiterskippen ein.

Insofern bleibt ein etwas geteilter Eindruck von zum einen guten Ansätzen, zum anderen einem etwas zu hoch angesiedelten Nerv-Faktor. Was überwiegt, muss wohl jeder selbst entscheiden.

Holgi

3 von 6 Punkten

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