Review
Lost God - Savage Souls (Demo)
Auf dem Griffin L.O.G.-Konzert in der Garage wurde mir dieses drei-Track-Demo zugesteckt mit der Bitte um schriftliche Stellungnahme. Na, wenn man so schön gebeten wird, wer kann da schon nein sagen?
Lost God stammen aus Belgien und das mir vorliegende Savage Souls markiert das erste musikalische Lebenszeichen.
Der Opener und Titelsong präsentiert sich sehr variabel zwischen groovendem Midtempo und Blast-Parts, die von den Vocals her schon mal in Grind abdriften. Ansonsten sind tiefe Growls angesagt. Auch ein gutes Händchen für griffige Melodien wird hier bewiesen. Der Song endet genauso groovig, wie er begann. Das nachfolgende "Human Fear" dagegen gibt gleich erst mal zu Beginn ordentlich Gas. Nach einem kurzen Break geht dann auch das wohl dosierte Geknüppel in die nächste Runde. Jedoch wird auch hier das Tempo während des Songs ordentlich variiert (auch sehr ruhige Klänge sind zu vernehmen) und die Vorliebe für Breaks gezeigt. Doch auch wenn der ein oder andere Part etwas sperrig erscheint, der Song bleibt im Fluss. Auch Song Nummer drei, "The Black Flames Of Rebellion" , zeigt sich abwechslungsreich. Scheinbar mühelos wird vom ICE-Tempo auf Midtempo herunter gebremst, und genauso mühelos geht es kurz darauf wieder weiter. Sobald die Vocals hier gekeift werden, fühlt man sich sogar etwas in Black Metal-Gefilden.
Savage Souls ist gutes Death Metal-Demo geworden, dem leichte Black Metal-Schlagseite zuzuschreiben ist. Wer auf abwechslungsreichen Death Metal mit einer nicht aufdringlichen Melodieführung steht, sollte hier mal ein Ohr riskieren.
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