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Hinsides - Etemenanki's Followers

Hinsides - Etemenanki's Followers
Stil: Black Metal
VÖ: 18. September 2009
Zeit: 30:45
Label: Bloodred Horizon Records
Homepage: www.hinsides.biz

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Die 2005 gegründeten Norweger bringen nach einem Demo im letzten Jahr nun ihr Debutalbum auf den Markt. Eigentlich eher eine etwas längere EP, denn bei Etemenanki's Followers handelt es sich um einen fünf-Tracker mit einer knappen halben Stunde Spielzeit.
Zudem kann man das erste Stück "Diffuse Borders Of Existence" eigentlich eher als Intro verstehen. Depressiv-melancholisch geartete Pianoklänge stimmen den Hörer schon mal entsprechend ein. Dann geht es mit dem Titelsong weiter, der im flotten Midtempo gehalten ist. Schnell wird klar, dass sich die Norweger an den frühen Jahren ihrer eigenen Black Metal-Szene orientieren. Schnelles Riffing, ein Minimum an hintergründigen Melodien und kalt klingende Gitarren bestimmen hier das Soundbild. Die Produktion ist sehr am Untergrund orientiert gehalten worden, also Höhen rein, Bässe raus. Dementsprechend scheppert auch die Snare und von den Bassdrums ist nicht wirklich viel zu vernehmen. Inmitten des fast zehn Minuten langen Songs wird das Tempo arg gedrosselt, schon fast ins Doomige abgleitend, bevor man gegen Ende wieder an Fahrt zulegt. "Shades In The Fog" wiegt einen aufgrund der ruhigen, anfänglichen Klänge kurzzeitig in Sicherheit, jedoch übernimmt das sehr schnelle Riffing rasch wieder das Zepter. Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass sich die Vocals bei dieser old-school Black Metal-Ausrichtung ebenfalls im typischen Rahmen bewegt. Gravkald (Vocals) keift sich die heiseren Stimmbänder wund, nur leider wurden die Vocals etwas zu sehr in den Hintergrund gemischt und kommen so nicht immer gegen die Gitarren an. Beim vorletzten Song "Shrine Of Chaos" entdecken Hinsides sogar das groovende Midtempo für sich und lassen dadurch kurz aufhorchen.
Etemenanki's Followers ist wahrlich ein ordentliches old-School Black Metal-Album geworden. Schade nur, dass man dieser Scheibe einen derart breiigen Sound verabreicht hat, bei einer etwas differenzierten Produktion wäre mehr drin gewesen.

Ray

3 von 6 Punkten

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