Review
Fairytale Abuse - Perversions Of Angel VI
VÖ: 23. Mai 2008
Zeit: 52:56
Label: Massacre Records
Homepage: www.fairytale-abuse.com
Zwei Alben in zehn Jahren Bandbestehen, das ist kein Zeugnis für Fleiß, was die Dänen Fairytale Abuse da abgeben. Perversions Of Angel VI markiert hierbei das zweite Album der Black Metaller und es wurde als großes Horror-Konzept-Album angekündigt.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen weiteren Dimmu Borgir/Cradle Of Filth-Verschnitt der etwas harmloseren Art. Man beherrscht die Instrumente, der Sänger kann singen und der Schlagzeuger bolzt was die Schießbude hergibt, doch den Innovationspreis kann man nicht gewinnen und außerdem kommt man lange nicht an die Härte der Vorbilder ran. Hie und da schimmern auch ein paar Dissection-Einflüsse durch und die Musik plätschert angenehm im Hintergrund vor sich hin. Vom versprochenen Grusel-Faktor ist wenig zu spüren, woran aber die leicht billigen Keyboard-Landschaften schuld sind. Nach guten 53 Minuten ist der Spaß dann auch vorbei und die meiste Zeit ist einfach an einem vorbei gegangen.
Was Fairytale Abuse mit Perversions Of Angel VI abliefern ist nicht schlecht, aber noch lange nicht gut. Man versucht an den großen Erfolgsbands anzuknüpfen, vermasselt dies aber durch harmlose Soundlandschaften und Standard-Riffs. Für Leute, die nicht genug von Cradle Of Borgir bekommen können.
Basti