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Ilium - Ageless Decay

Ilium - Ageless Decay
Stil: Power Metal
VÖ: 19. Juni 2009
Zeit: 67:51
Label: Escape Music
Homepage: -

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Ilium aus dem fernen Australien wurden 1998 von Gitarrist Jason Hodges und Sänger Mark Snedden als Iliad gegründet. Als der zweite Gitarrist Adam Smith hinzustieß, wurde man zu Ilium und nach einigen Veränderungen im Line-Up wurde 2002 die erste EP eingespielt, die mit virtuosem Power Metal der melodischen Sorte zu glänzen wusste.

Nach dem letzten Album Vespertilion (2007) nahm Sneddens Nachfolger "Lord" Tim Grose (Ex-Dungeon) seinen Hut und somit empfängt den Fan beim insgesamt vierten Album Ageless Decay mit Mike DiMeo ein alter Bekannter am Mikro. Der Mann hat seine soulige Stimme bei Riot und der letzten Masterplan-Scheibe vorbildlich erschallen lassen, so verzaubert er das neue überaus melodische Werk der Australier mit seinem Organ.

Die beiden Einstiegssongs "Mothcaste" und "Hibernal Thaw" bieten die gewohnte Kost für jeden Ilium-Jünger. Treibender Rhythmus, ausgeklügelte Gitarrenarbeit mit zig Soli und melometallische Keyboards, die jedes Soundloch abdecken. Der Sound von Adam Smith/Tommy Hansen ist transparent und passt für die Art der Mucke vorzüglich. Nicht zu hart, aber dennoch ausgewogen und mit Schwung. Melodic Metaller, was willst du mehr? Mehr Songs natürlich, und die gibt es reichlich. "Tar Pit" horcht mit tollen Breaks und wiederum starken Gitarrenleads auf, die man früher von Blind Guardian zu hören bekam. "Omnipaedia" wirkt wie eine Reminszenz an alte Turner-Rainbow oder eben Masterplan. Die Stimme ist halt doch sehr prägnant und drückt den Kompositionen unweigerlich ihren Stempel auf. Die Gitarren braten jederzeit heiß. Dadurch hebt sich die Platte von ähnlich gelagerten Scheiben ganz klar ab, auch wen ein oder zwei Songs weniger nicht geschadet hätten. "Nubia Awakes", "The Little Witch Of Madagascar" sowie das schnelle Titelstück und das powervolle "Fragmented Glory" mit high pitchenden Gesangslinien sind weitere Höhepunkte einer stilistisch sehr homogenen Scheibe.

Anno 2009 haben die drei Aussies plus Ami am Mikro mit Ageless Decay ein weiteres stimmungsvolles Album geschaffen, das sich problemlos in den Backkatalog einsortieren lässt. Der ganz große Wurf bleibt aber noch vorbehalten, da durch die lange Spielzeit doch die ein oder andere Länge vorhanden ist. Fans von melodischem Power Metal mit Wert auf filigrane Gitarren sollten dennoch bei einem Erwerb nichts falsch machen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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