Review
Zores - Doom Kult (Demo)
VÖ: 01. März 2009
Zeit: 12:03
Label: Eigenproduktion
Homepage: -
Aus unserer alpenländischen Nachbarrepublik Österreich, genauer gesagt Oberösterreich, kommt dieses Stück Schwarzmetall zu uns. Die Informationen zu Zores halten sich im weltweiten Netz eher zurück, lediglich eine MySpace-Seite ward gefunden, aus der jedoch auch nicht allzu viele Informationen zu ziehen sind.
Lassen wir also die Musik sprechen. Der Titel dieses drei-Trackers, Doom Kult, kann ein wenig in die Irre führen, denn mit Doom (Metal) haben die Songs nicht wirklich zu tun. Vielmehr regiert hier Black Metal mit einer schönen Arsch-Lecken-Attitüde. Nach einem choralen Einstieg, der im Gegensatz zum Rest der Scheibe recht "fett" produziert wurde, poltert "Crush The Bones" anfänglich ungestüm durch die Boxen. Das Tempo wird jedoch alsbald etwas zurückgenommen und geht in einen ordentlichen Groove über, der im Anschluss von flottem Uptempo wieder abgelöst wird. "Rape Abuse And Desecration" startet mit einem geilen Black'n'Roll-Teil, der sich sofort festsetzt. "Kill The Children Of God" fängt im Gegensatz dazu etwas verhaltener an, rollt dann jedoch das Feld von hinten auf, indem hier mächtig Gas gegeben wird.
Zores haben mit diesem Demo ein schön blutig abgehangenes Stück Schwarzmetall abgeliefert, dass schön räudig und oldschoolig gehalten ist. Dieser Dreitracker macht definitiv Lust auf mehr.