Review
DeeFoNic - Sub Compression
Wie das wohl klingt, wenn sich eine Band durch zehn Jahre alternative Musik spielt? So a bisserl "Alice in Chains", dazu eine Prise "Pearl Jam" zu Ten-Zeiten, etwas Pete Steele in der Stimme, ganz viel Bush, Live, Sun und Soundgarden dazu und schon ist unsere musikalische Zeitreise fertig.
Oder nennen wir das ganze doch "harte rythmische Gitarren, unterstrichen von einem groovigen Fundament... ob rauchig zärtlich oder bretthart aggressiv ... der...unverwechselbare melodiöse Gesang... Sie werden in jedem Fall überraschen" - aus der Presseinfo der Band "DeeFoNic".
Überrascht bin ich dann auch wirklich, weil ich bei dem Bandnamen, bzw. mehr noch bei dem früheren Bandnamen "Deaftone", eher an New Metal oder Crossover gedacht hätte.
Die Produktion ist für eine selbstproduzierte CD exzellent ausgefallen und braucht sich vor weitaus aufwändigeren Produktionen nicht verstecken. Hier stimmen sowohl Transparenz, als auch der Punch - mein Kompliment.
Trotzdem werde ich mit der Musik nicht so ganz warm. Sicher, man hört zu jeder Zeit, dass alle Musiker mit vollem Herzblut dabei sind und auch versuchen, sich nicht zu sehr an den offensichtlichen Vorbildern zu orientieren. Klappen tut dies allerdings nur bedingt, speziell bei "Easy" fühl ich mich also sowas von an "Pearl Jam" erinnert, dass es schon nicht mehr schön ist.
Andreas