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Darzamat - Oniriad

Darzamat - Oniriad
Stil: Symphonic Gothic Metal
VÖ: 14. April 2003
Zeit: 42:11
Label: Wounded Love Records
Homepage: www.darzamat.art.pl

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Darzamat sind eine polnische Band, die zur Schublade "Symphonic/Gothic Metal" gehoert. Anfang der Neunziger veroeffentlichten sie bereits zwei Alben ("In The Flames Of Black Art" und "In The Opium Of Black Veil) und melden sich mit "Oniriad" nach vierjaehriger Pause zurueck.

Die Band schlaegt in die gleiche musikalische Kerbe wie Theatre of Tragedy und Tristania, vor allem Saengerin Katarzyna Banaszaks Stimme erinnert sehr an Liv Kristine. Dementsprechend ist auch das Songwriting gestaltet. Darzamats lichte Momente findet man bei der Gestaltung der Songs; sie haben sehr schoene Melodiefuehrungen, Kates Stimme wird effektvoll eingesetzt. Vor allem die Keyboards, deren einziger Credit im Booklet dem Bassisten Szymon Struzek unter "midi programming" zugeschrieben werden, gefallen mir sehr gut; es ueberrascht, dass die Band keinen "richtigen" Keyboarder hat. Auf diese Punkte sollten sie sich verstaerkt konzentrieren.

Es gibt naemlich auch Schatten und der hat fast ausschließlich mit Rafal Geral zu tun, dem maennlichen Vokalisten und alleinigen Lyricsschreiber. Diese sind naemlich ziemlich maeßig. Okay, die Beherrschung der englischen Lautsprache kann man von Polen nicht wirklich erwarten, und die falsche Aussprache mancher Worte kommt noch ganz charmant. Jedoch ist es auf die Dauer sehr nervig, dass oftmals Textstellen mehrmals wiederholt werden und zuviele Reime nach dem Motto "Reim dich oder ich fress dich" drin sind. Dazu kommt noch, dass Rafals Stimme ziemlich quaekig ist und er seine Gesangslinien nicht sehr variiert. Das bedeutet, er singt ziemlich viel Text auf einem einzelnen hohen Ton und das klingt einfach nicht gut. Also Leute, werdet den Typen los und ihr koenntet beim naechsten Album richtig durchstarten!

Anspieltipps: The Longest Journey, When The Dreams Died, Elegy.
Zusaetzlich erwartet einen am Schluss der Scheibe ein kleines Schmankerl fuer Dead Can Dance-Fans - mit dem schlichtweg genialen Track "Soporific".

Kara

3 von 6 Punkten

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