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Dying Tears - Spleen & Hope

Dying Tears - Spleen & Hope
Stil: Gothic Metal
VÖ: September 2003
Zeit: 42:40
Label: Thundering Records
Homepage: -

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Was kommt dabei raus, wenn sich drei Frauen und fünf Männer in einem Raum einsperren? Nein, kein Porno - sondern dieser Silberling (scheiß Einleitung aber sie passt zu der Scheibe :P).

Acht Franzosen haben sich zusammengefunden, um auf ihrem zweiten Longplayer erneut im Bereich des Gothic-Metal zu wildern. In elf Tracks erzählen sie eine tragische Liebesgeschichte, die schließlich mit dem Tod der Protagonisten endet. Stilistisch bewegt sich das ganze irgendwo in der Schnittmenge von Tristania, Tears Of Thy Beloved und Trail Of Tears.

In Frankreich sind Dying Tears mittlerweile recht bekannt und konnten auch als Anheizer von Paradise Lost, Septic Flesh und Misanthrope sowie auf einer kurzen Tour mit Penumbra durch die Niederlande schon einiges an Bühnenerfahrung sammeln. Da die Jungs und Mädels ihre Instrumente beherrschen, sind die Kompositionen allesamt sehr atmosphärisch und wunderbar arrangiert.

Dass die Songs der Scheibe aber dennoch nicht zünden liegt am Gesang - dem großen Manko der Platte. Sei es jetzt der männliche Part, der in den wenigen Growl-Parts noch zu ertragen ist, aber bei dem Versuch clean zu singen kläglich scheitert, oder die Frauenstimme, die sich teilweise anhört als würde eine Vierjährige Mozarts Zauberflöte intonieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Textzeilen in einem schier unverständlichen Genuschel untergehen, wobei gerade noch das erste und letzte Wort der Zeile erkennbar ist. Ob das jetzt an einer generellen Unlust an einer vernünftigen Vorstellung oder an den erkennbaren Problemen der Sänger mit der englischen Sprache liegt, lässt sich nicht eindeutig erkennen.

Weiterer Punkt auf der Mängelliste: beim Abmischen der Tracks wurde der Gesang sehr weit in den Hintergrund gequetscht, wodurch ein Verstehen desselben zusätzlich erschwert wird. In Anbetracht der vorher genannten Punkte bin ich mir aber nicht sicher, ob das jetzt so schlecht ist. Wenigstens wird dadurch die Musik besser hervorgehoben.

Eigentlich hätte das ganze hier nur einen Punkt verdient gehabt, aber... da ich nach spätestens drei Liedern am Stück jedes Mal friedlich weggeratzt bin und verdammt gut geschlafen hab', gibt's einen zusätzlichen Gnadenpunkt - ein besseres Schlafmittel werd' ich wohl nicht mehr finden. Aber jeder der auch ohne Hilfsmittel gut einschlafen kann, lässt besser die Finger von diesem Machwerk. Im Gothic-Metal Bereich gibt's viele andere Bands - und die meisten davon sind besser als Dying Tears.

JR

2 von 6 Punkten

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