Review

Manch einer weiß vielleicht, dass ich ein ausgesprochen großen Faible für Power Metal der Sorte Edguy, Helloween und Masterplan habe und so muss bei mir nahezu alles auf den Tisch, was diesen Bands nahe kommt. Die heutige Truppe nennt sich Silverlane und macht deutschen Power Metal. Mit ihrem Debüt Legends Of Safar konnte der Sechserpack schon einige Achtungserfolge einheimsen und zudem auch Subway To Sally-Drummer Simon Michael verpflichten. Im Jahre 2009 kehren die Herren mit ihrem neuem Output My Inner Demon zurück und wollen die recht hohe Messlatte noch ein Stückchen höher hieven.

Den Anfang macht "Wings Of Eternity" und dies ist ein High-Speed-Headbanger vor dem Herren; musikalisch wird man entfernt an Edguy, Kamelot und Avantasia erinnert; was heißen will, Power Metal mit Keyboards und treibenden Gitarren. Zudem singt Ecki Singer wie der kleine Bruder von Metalium-Röhre Henning Basse. Leider klingen die Gitarren sehr blechern und die Produktion hätte um einiges besser ausfallen können.
Die Blech-Gitarren muss man wohl das ganze Album über ertragen, doch dafür sind die Kompositionen so ausgereift und eingängig, dass man über dieses klitzekleine Manko schnell hinwegschaut.
Auch "Miracle" ist eine Bombast-Nummer, mit einer markanten Hookline und ausgefeilten Gitarren.
Ob man ein Lied wirklich "The Flight Of Icarus" nennen muss? Das kann fast schon als Wagnis bezeichnet werden und mit der großen britischen Metal-Band hat dieser Song rein gar nichts zutun.

Silverlane schaffen es mit ihrem Zweitwerk die Latte noch mal ein Stück höher zu setzen und liefern ein gelungenes Werk ab. Die Produktion hätte viel besser ausfallen können und so stellt dies den einzigen Dämpfer dar. In dieser Form dürfen die Power Metaller noch lange bestehen und auch bitte mal live für Furore sorgen!

Basti

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