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Throes Of Dawn - Quicksilver Clouds

Throes Of Dawn - Quicksilver Clouds
Stil: Dark Metal
VÖ: 10. Mai 2004
Zeit: 47:00
Label: Wounded Love Records
Homepage: www.throesofdawn.com

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Huch, das klingt ja düster... und irgendwie liegt da auch so was Fieses in der Stimme von Henri Koivula, dem Sänger von Throes Of Dawn. Das vierte Album der finnischen Gothic Metaller beginnt mit dem geheimnisvollen "Vertigo". Ihr wahres Wesen entfalten die Finnen dann mit "Hollow Reflection", wo Koivula mit diversen stimmlichen Variationen Eindruck schinden kann – ebenso der Herr über den Synthesizer. Ein in die Tiefe gehender atmosphärischer Song, mit Neigung zum Depressiven. "Transcendence" schließt sich in gleicher Manier an. "Black Carbon Snow" erinnert mich im Gesang fast ein wenig an – bitte nicht wundern – Herrn Manson, aber eben nur ein wenig. Na ja, Golom trifft's auch. Insgesamt lautet mein Fazit bis hierhin: gute Musik trifft auf bisweilen unverständliches Gekreische, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Die ineinander übergehenden unterschiedlichen Gesangsspuren des Titelsongs "Quicksilver Clouds" finde ich aber wieder gelungen. Die Songs wären vermutlich ein wenig trist, wenn Koivula stimmlich nicht hin und wieder von sanft-verklärt auf heftig wechseln würde.
Es ist wohl ein ungeschriebenes Gesetz, dass irgendein Song auf einer Dark Metal oder Gothic-Scheibe "Hyperion" heißen muss! Ein großartiger Unterschied zu den vorhergehenden Songs ist nicht zu erkennen. "The Destroying Angel" ist für mich noch der beste Song auf Quicksilver Clouds, hier werden düster-heiserer Gesang mit atmosphärischem Dark Metal kombiniert, ohne in so eine dumpfe Stimmung abzudriften, wie das ganz gern mal passieren kann... und schließlich auch bei "Opehlia" der Fall ist, mit dem Throes Of Dawn einen dann auch einfach so stehen lassen – ehrlich, nach dem Hören der letzten Stücke dieser Platte kommt man sich plötzlich ganz leer und einsam vor.
Was bleibt sonst noch von Quicksilver Clouds? Ich kann mich nur wiederholen: gute Musik, trotz Variationsversuchen in 47 Minuten aber zu viel Gekrächze.

Liz

3 von 6 Punkten

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