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Voltax - Voltax

Voltax - Voltax
Stil: Heavy Metal
VÖ: 17. November 2007
Zeit: 38:35
Label: Blower Records
Homepage: -

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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Da bemustert ein mexikanisches Label unser kleines Webzine mit den geilen immer noch aktuellen Scheiben von Strikemaster, Split Heaven sowie den hier zu besprechenden Voltax. Das hat doch was in Zeiten der Globalisierung. Also, auf ins Gefecht. Voltax, hört sich an wie ein Entblähungsgift oder Sirup gegen das Sodbrennen nach dem Genuss von zu vielen Tortillas, Nachos und Cabo Wabos. Natürlich alles mit zu viel scharfem Chili und dem klebrig zähen überbackenen Käse. Zur Entschlackung trägt der Longplayer bei, denn direkt und fettfrei gibt es elf Metalkanonen, die durchgehend gutes Qualitätsniveau und ein bisserl mehr liefern.

Die fünf mexikanischen Herren hauen vom Start weg auf ihrem selbstbetitelten Debüt eine perfekte Mixtur aus US Metal (der fleischige Löwenanteil), NWOBHM (die abschmeckende Prise) oder Speed Metal a la Solitaire (die untergehobene Sahne) um die Ohren. So mag ich das. Die absolut passenden high pitched Vocals von Jerry passen wie die Faust aufs Auge. Die Riffs der beiden Axtschwinger Agent Matt und Ex-Strikemaster Diego M. kommen zielsicher wie des Greis' Schüsse aus dessen biathletischer Sportwaffe. "Strong Like The Fire" ist der zugänglichste Track und "braves" Midtempo, mit guten fünf Minuten auch der längste Track. Klingt traditionell gut nach alter Schule Accepts mit härteren Scorpions gemischt. In "Blackbeard - Wild Of The Sea" screamt Jeff hoch und schrill, der Galopprhythmus und die epische Grundausrichtung bringt Ironsword- oder Battleroar-Fans sofort ins Schwärmen. Ein Reißer, der live sicherlich gut funktioniert. US Metal-Kracher wie "Slow Death" oder das speedige "Invaders Of Steel" dürften jedem Old School-Freak reinlaufen wie das Frühstücksmesser in die weiche Butter. Mjam! Die beiden letzten Songs sind in Landessprache gehalten und können musikalisch genauso wie ihre Vorgängerstücke überzeugen. Weiter geht es nach Ausklang des letzten Beckenschlags mit der Repeattaste.

Ein starker erster Auftritt des Quintetts, die dank melodischer und auf den Punkt gebrachter Songstrukturen und einer gehörigen Portion Schmackes auf den Gitarren jeden Metalfreund, der auf oben erwähnte Stilrichtungen steht, gefallen dürften. Wer dazu ablehnend mit dem Kopf bangt ist definitiv kein Metal. Punkt. Zu haben über die Band, Plattenfirma oder in good old Germoney über Rainer Krukenberg und dessen auf Mittel- und Südamerika spezialisierten Mailorder metaleros.de.

Siebi

4 von 6 Punkten

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