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The Puritan - Lithium Gates

The Puritan - Lithium Gates
Stil: Doom Metal
VÖ: 02. Februar 2009
Zeit: 67:32
Label: Spikefarm Records
Homepage: -

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Über die Besetzung von The Puritan schweigt sich der Beipackzettel zu Lithium Gates bedächtig aus. Gräbt man etwas tiefer, lässt sich der Hauptverantwortliche bei The Puritan leicht ausmachen: Sami Hynninen, wohl besser bekannt als Sir Albert Witchfinder hat The Puritan zusammen mit Erkki Virta (dr., u.a. Mayhem, Protected Illusion und Sinisthra) sowie einem Kollegen von The Candles Burning Blue anno 2005 gegründet. Die musikalische Ausrichtung dürfte damit auch klar sein: Doom Metal.

Benannt nach der puritanischen Bewegung, die vom 16. bis 18. Jahrhundert in England und Schottland zugange war, setzt das Trio auf Doom der nicht ganz leicht verdaulichen Art. Die Musik ist pechschwarz und völlig ohne Hoffnungsschimmer. Gesang wird nur spärlich als Mittel zum Zweck eingesetzt, dafür quälen sich die Lieder genauso unaufhaltsam wie zähflüssige Lava aus den Boxen. The Puritan sind sehr, sehr viel düsterer und bedrohlicher als beispielsweise Reverend Bizarre, was Doom-Einsteiger wohl eher abschrecken dürfte. Die Spielzeit der Songs schwankt von zwei bis knapp elf Minuten, ausufernde Riffwiederholungsorgien sind also garantiert, langweilig werden die Songs auf dieser Compilation aber nicht.

Richtig gelesen, Lithium Gates ist kein neues Album, sondern eine Zusammenfassung der beiden bisher erschienenen EPs The Puritan (2006) und The Black Law (2008), und umfasst somit die bisher komplette Diskografie der Band. Wer nach dem Genuss von Lithium Gates zudem nach neuem Material lechzt, dem kann wohl bald geholfen werden, denn Material für die nächsten beiden The Puritan-Alben ist schon fertig geschrieben und wartet eigentlich nur darauf, auf Band gezimmert zu werden. Doom-Maniac sollten hier definitiv mal reinhören, denn hier gibt's zwar nicht leicht verdaulichen, aber dennoch sehr feinen Stoff für die düsteren Stunden.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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