Review
Elvenking - Two Tragedy Kings
Nein!!! Was haben mir da Elvenking nur angetan! Die Italiener hatte ich eigentlich als gute Power Metal-Truppe im Hinterkopf, aber was sie mit Two Tragedy Kings abgeliefert haben, ist mehr als ein Stilbruch.
Die E-Gitarren sind weitgehend in den Hintergrund getreten und eigentlich kaum auszumachen. Der geneigte Genau-Hinhörer kann sie ganz, ganz leise hören! Dafür sind die Violine und Folk-Elemente in den Vordergrund getreten und bieten einen mageren Skyclad-Abklatsch. Diese Musik hat mehr mit spanischem Flamenco gemeinsam als mit dem innig-geliebten Power Metal, den die Truppe vorher so ergreifend und genial gespielt hat.
Die Produktion ist zwar klasse, doch das ist wohl das Einzige was mir an der neuen Elvenking gefällt.
Doch das Hören wird auch durch anhaltende und arg überzogene Voice-Over-Attacken eingeschränkt und so kann ich nicht sagen, dass ich überhaupt das ganze Album am Stück gehört habe. Aber das blöde Gelaber von wegen Copyright und Eigentumsrechten kann ich fast auswendig, einfach nur mehr als ärgerlich!
Ja, was soll ich sagen! Elvenking haben einen neuen, unmetallischen Weg eingeschlagen und könnten fortan auch als Support für die Backstreet Boys auftreten. Bitte Jungs, macht einfach wieder eure alte Musik und wir vergessen Two Tragedy Kings ganz schnell.
Musikalischer Tiefpunkt: "From Blood To Stone", was von besagter Boygroup hätte sein können!
Basti
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