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Hate Gallery - Compassion Fatigue

Hate Gallery - Compassion Fatigue
Stil: Alternative Rock
VÖ: 24. Oktober 2008
Zeit: 36:58
Label: The Unit Music Company
Homepage: -

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Habt ihr euch auch schon immer mal gefragt, wie die ganzen Brit-Poprock-Kombos mit durchaus brauchbaren Ansätzen (also Oasis, Blur, Supergrass und wie sie alle heißen/hießen) klingen würden, wenn sie nicht rumdaddeln, sondern draufhauen? Dann schenkt euch mal diese Scheibe ein. Hossa!

Hate Gallery kommen aus London, insofern ist der Bezug zu den oben genannten Briten durchaus legitim. Aber nachdem die Band bereits 2005 gegründet wurde, zog es den Herren Janne Jarvis (Gesang, Bass, Songschreiber und Schöff) ins sonnige (?) Schweden, wo er Petja Lepola (Gitarre), Rille Lundell (Gitarre) und Freddie Cocker (Schlagzeug - blöder Name in der Musikbranche) an Land zog und nun das Debüt aus dem Ärmel hustet.

Und das geht ab wie die sprichwörtliche Beutelratte. Mr. Jarvis gibt zu Protokoll, es gehe ihm um das Prinzip der Aufrichtigkeit, er wolle nicht Teil einer Szene oder eines Landes sein, sondern einfach nur seine Mucke machen. Das tut er auch beeindruckend, wobei er vor allem im Gesang seine britischen Wurzeln nie verleugnen kann. Aber auch klangtechnisch regiert wie schon gesagt weniger die schwedische Schule als der englische College (Blur) und Trainingsanzug-(Oasis) Rock - allerdings auf Speed. Nummern wie "The Idiots" (über Reality TV), "Truth About You" oder "Exit Wound" atmen jederzeit den Geist der Sternstunden der Engländer, wenn sie sich nicht in selbstverliebten Frickeleien ergeht, und würzen diese Vibes mit einer massiven Portion Härte. Klingt manchmal ein bisschen so, als ob eine Straßenrock-Bande ein Album wie Blurs Park Life nachspielt. Macht sehr, sehr viel Laune. Also, Damon Albarn, aufgemerkt.

Holgi

5 von 6 Punkten

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