9 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10414)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Aeveron kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Aeveron - Existential Dead End

Aeveron - Existential Dead End
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 24. Oktober 2008
Zeit: 48:17
Label: Battlegod Production
Homepage: www.aeveron.com

buy, mail, print

Man muss der 2002 in Zwickau aus der Taufe gehobenen Band Aeveron zugestehen, dass ihr das große Vorhaben, nämlich Metal zu spielen, der sich schwer in eine Schublade stecken lässt, einigermaßen gelungen ist. Gar munter mischt das Sixpack melodischen Todesstahl schwedischer Bauart mit klassischem Powermetal sowie Elementen des symphonischen Blackmetal und schafft so ein wenn schon nicht originelles so doch zumindest teilweise sehr kurzweiliges Stück Musik. Dabei fallen zwei Dinge auf Anhieb ins Auge. Zum einen die sehr druckvolle und ausgewogene Produktion, zum zweiten die gesanglichen Qualitäten des Fronters. Munter growlt er sich durch die Songs, schafft spielend den Wechsel in clean gesungene Passagen nur um kurz darauf in schwarzmetallisches Gekreische zu verfallen und macht dabei stets eine ausgesprochen gute Figur. Hut ab. Die Songs an sich passen sich diesem Niveau leider nicht so ganz an - daher auch im einleitenden Satz das Wort zeitweise. Zwar macht es Spaß den von stimmigen Keyboardklängen unterlegten Griffbrettrasereien zuzuhören und die Jungs wissen auch wie man Härte geschickt mit Melodie verbindet, aber bis auf eine Handvoll Perlen - man nehme hier "Autoapotheosis", "Bound For Victory", "Cathartic Rain", "Anger Complex" oder "A Hymn To Mortality" - bewegen sich die Lieder "nur" im oberen Mittelfeld. Dies liegt hauptsächlich an der Tatsache, dass die Zwickauer sich auf vielen ausgetretenen Pfaden bewegen, keine großen Experimente wagen und ihren Stilmix lediglich solide runterzocken. Dass sie auch anders können, zeigen sie in den oben genannten Tracks. Davon hätte ich gerne mehr und dann bin ich auch bereit mehr als den Grinsesmiley zu verteilen.

JR

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Asmegin - Arv
Vorheriges Review: Miseration - Your Demons, Their Angels

© www.heavyhardes.de