Review
Decay Of Days - And I Can Hear The Echoes Last (EP)
VÖ: 01. August 2008
Zeit: 34:53
Label: Eigenproduktion
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Eine junge hoffnungsfrohe Band wagt sich ins raue Musikbusiness. Decay Of Days wollen laut Eigenaussage hören, was "echte" Kritiker zu ihrer zweiten EP sagen. Netterweise ist die Scheibe trotzdem hier gelandet. (Hey! - Kara)
Die Band spielt eine Mischung aus Modern Metal und Emo. Letzterer zeigt sich vor allem in den cleanen Gesangsparts. Nicht mein Fall, zumal etwas dünn aufgenommen, aber streckenweise auch ganz gut eingebaut. Nur bei "Now Or Never" nimmt das Valentinstagsgesumse überhand. Ansonsten wird natürlich gegrowlt und gescreamt, was die Jungs recht gut hinbekommen. Auch die Instrumente werden durchweg solide bearbeitet. Die meiste Zeit über rockt And I Can Hear The Echoes Last recht gut, Beispiel: "My Heart". Insgesamt überwiegt im Songwriting aber das Bekannte und da haben die etablierten Genregrößen einfach die Nase vorn.
Plattenvertrag gibt's vielleicht trotzdem, auf Individualität kommt's den Majors ja bekanntlich nicht an. Wenn die Aachener aber einen individuelleren Sound entwickeln, wird die Sache deutlich interessanter. Fans der genannten Stile hören unabhängig davon jetzt schon rein.
Fab
Ohne Wertung
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