15 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Gothminister kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Gothminister - Happiness In Darkness

Gothminister - Happiness In Darkness
Stil: Industrial Gothic
VÖ: 14. November 2008
Zeit: 36:21
Label: Drakkar
Homepage: www.gothminister.com

buy, mail, print

Das dritte Album der aus Oslo stammenden Gothminister sollte klar die Weichen für die Zukunft stellen. Denn dem dritten Output einer Band wird ja wegweisende Wirkung nachgesagt. Und da kann es für Gothminister nur einen Weg geben: weiter, immer weiter nach oben.
Zwar sind mir die beiden Vorgängeralben nicht bekannt (was sich aber ändern wird), doch was mir da aus meiner heimischen Anlage entgegenschallt, ist beachtlich. Treibender, druckvoller Industrial Metal. Gleich der Opener "Dusk Till Dawn" schlägt einem ins Gesicht. Die anfänglichen Synths werden alsbald von treibenden, nach Rammstein klingenden Gitarren abgelöst, bevor die düstere, aber dennoch kraftvolle Stimme des Gothministers (Vocals) einsetzt. Unterlegt wird das Ganze von einem zwar einfachen, dafür aber umso effektiver wirkenden Rhythmus. Das folgende "Darkside" wird etwas ruhiger und gemächlicher als der Opener vorgetragen, steht diesem aber jedoch an Intensität in nichts nach, was vor allem an den Vocals liegt. Während die Strophen mit einer sehr tiefen und angenehmen Stimme vorgetragen werden, schwillt das Organ beim Refrain zu einer regelrechten kraftvollen Rock-Röhre an, die so mancher Metalband gut zu Gesicht stehen würde. "Freak" wird sehr theatralisch und opulent durch die Membrane geblasen. Hier wird auf die bewährte laut/leise-Dynamik zurück gegriffen, die dem Song den nötigen Spannungsaufbau verleiht. Nach einem kurzen Intro bei "Sideshow" setzt auch schon das Stakkato-Riffing der tiefergelegten Gitarren ein, die von einem flotten EBM-Rhythmus stetig nach vorne getrieben werden. Gänzlich andere Töne werden dagegen bei "The Almighty" angeschlagen: keine Gitarren, kein EBM-Drumming, verträumt klingende Frauenstimmen bestimmen hier das Bild, untermalt von eher ruhigen Klängen, nach "Emperor" der mit Abstand gemächlichste und zugleich kürzeste Song des Albums. Dass diese Ruhe nicht lange währt, war klar, und so prescht "Beauty After Midnight" umso aggressiver nach vorne los. Im Gegensatz zu den bisher angehörten Tracks der definitiv aggressivste Song des Albums. Doch bei aller Härte vergessen Gothminister zu keiner Zeit die Melodieführung, die sich vor allem in der kraftvollen Stimme manifestiert.
Fans von treibendem Industrial Metal a la The Kovenant sollten ruhig die Gothminister antesten, ihr werdet nicht enttäuscht werden.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de