Review

Jimi Jamison. Der Name dürfte manch altem Herren oder alter Dame eine Freude sein, hat dessen Träger doch in der guten alten Zeit immerhin so Dinge wie "Eye Of The Tiger" gesungen. Richtig. Der war bei Survivor. Heute macht er in seinem gereiften Alter auf Solo und erfreut uns mit seinem Album Crossroads Moment. Musikalisch ist aber alles beim Alten geblieben. Melodic Rock ist es, was er anbietet, da kennt er sich aus, das kann er. Und das stimmt sogar.

Da nicht viel zur Person gesagt werden muss, kann man sich ein wenig auf die Musik konzentrieren. Ich will jetzt nicht all die Herren aufzählen, die bei diesem Album letztlich irgendwas gemacht haben. Einzig Jim Peterik sei genannt, der maßgeblich an dem Album Anteil genommen hat. Als alte Weggefährten haben die beiden dabei sehr gut gewusst, auf was sie sich einlassen.

Stiltechnisch ist Jimi in den 80ern geblieben und bietet uns den Melodic Rock, den man bei ihm auch erwarten darf. Dabei gibt es ein paar schnellere Nummern wie "Battersea", richtige Ohrwürmer wie "Can't Look Away" und auch Balladen wie "Lost" dürfen natürlich nicht fehlen. Und damit auch kein Höhepunkt fehlt, hat er mal, sich eingeschlossen, sieben (!) Sänger für die Nummer "When Rock Was King", einem wahren 80ies Tribute, einbestellt, um den Song richtig ordentlich und facettenreich im Gesang zu gestalten.

Es wird also bei den 70 Minuten einiges geboten und es ist dabei sogar richtig Gutes dabei. Vielleicht hie und da etwas angestaubt, aber in seinem Alter darf er das. Ich erlaub' es ihm. Sagt eurem Zivi, er soll die Scheibe mal besorgen. Sie wird euch sicherlich gefallen.

Anspieltipps: Can't Look Away, When Rock Was King

Sophos

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