Review
Fallen Silver - Blood On Blue Eyes
2004 wurden die Rocker Fallen Silver in Australien gegründet und widmeten sich dem Aussie- bzw. Pub-Rock der Kategorie AC/DC oder Airbourne. Das Debüt Blood In Blue Eyes soll die fünf Recken nun in Europa manifestieren und zeigen, dass auch andere australische Bands rocken können.
Der Start ist auch schon mal gut gelungen! Airbourne ganz langsam, trifft eine Beschreibung am Besten! Sänger Chambers würde vom Gesang her zwar eher in eine Poser-Rock-Band passen, doch harmoniert sein Organ auch mit dem Riff-Rock von Fallen Silver. Hier wird einfach straighte Rockmusik geboten, ohne Schnörkel und Luxus, einfach drauf los! Leider verliert sich die Band aber in den langsamen Passagen und könnte auch mal etwas Gas geben! Der Titeltrack ist dafür eine hervorragende Semi-Ballade, die auch endlich mal ein bisschen auf Tempo macht und nicht nur vor sich hin dümpelt. "Fire Walk With Me" ist dann im Anschluss wieder eine langsame Nummer und hier nutzt sich die Musik langsam ab.
Für eine Eigenproduktion ist die Soundqualität allererste Sahne und bietet keinerlei Plattform für Kritik. Nur beim Songwriting und ab und an auch mal beim Gesang hapert es ein wenig!
Fallen Silver liefern ein nettes Rock-Album ab, was man sich mal so für zwischdurch anhören kann. Leider schmieren sie aber gegen die Landsmänner Airbourne komplett ab, denn ihnen fehlt einfach die Energie und die richtigen Hits! Schade!
Basti