Review
Three Days Grace - One - X
2003 veröffentlichten Three Days Grace ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das es in Kanada bis in die Top 10 der Albumcharts schaffte. Ihre Single "I Hate Everything About You" konnte sich kurzzeitig sogar auf dem ersten Platz der Charts festsetzen. Aber auch in den USA feierten Three Days Grace beachtliche Erfolge und konnten bisher über 800.000 Einheiten ihres Debüts absetzen.
Abgesehen von Sänger Adam Gontier, der auf dem Apocalyptica-Album Worlds Collide den Songs "I Don't Care" einsingen durfte, sind Three Days Grace hierzulande eher eine unbekannte Nummer. Das könnte sich aber mit One - X durchaus ändern, denn Three Days Grace wissen, wie man eingängige Songs schreibt. Als Beispiele kann man sich einfach mal das Eröffnungtrio "It's All Over", "Pain" und das sich sofort festsetzende "Animal I Have Become" zu Gemüte führen. So hart wie es hier vonstatten geht, bleibt es aber im weiteren Verlauf der Scheibe nicht, denn je weiter die Spielzeit fortschreitet, desto seichter und balladesker gehen Three Days Grace zu Werke. Dafür steigt der Kuschelfaktor und die Songs laden zum Tanzen ein.
Three Days Grace legen mit One - X kein schlechtes Zweitwerk vor, das Freunde von Nickelback, Staind, 3 Doors Down, Substyle oder The Rasmus ansprechen sollte.
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