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Waylander - Honour Amongst Chaos

Waylander - Honour Amongst Chaos
Stil: Death Metal
VÖ: 23. Juni 2008
Zeit: 66:22
Label: Listenable Records
Homepage: www.clanwaylander.org

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Die Iren Waylander haben sich bereits 1993 zusammen gefunden, um ihre Version der Kombination aus Black Metal mit folkigen Elementen zu kreieren. Also lange bevor die ganz große Pagan-Welle losschwappte. Doch lange Zeit war es still um die Jungs von der Insel, das letzte Album The Light, The Dark And The Endless Knot datiert bereits aus dem Jahre 2001. Doch nun rotiert das neue Album der Iren bei mir im Player.
Geboten wird eine Mischung aus Black und Death Metal, angereichert durch irische Folkelemente, die den Sound wohlgemerkt anreichern ohne ihn zu erdrücken. Denn im Gegensatz zu vielen Bands, bei denen der Folk die dominantere Rolle einnimmt, haben diese Jungs ihre Wurzeln ganz klar im Metal. Mit dem acht-Minuten-Epos "As The Deities Clash" geht man zu Beginn der Scheibe gleich mal in die Vollen. Der Song ist im Midtempo gehalten und mit einem ruhigeren Mittelpart versehen. Doch dann wird der Schalter ganz schnell umgelegt und schön ordentlich Gas gegeben, untermalt von einer schönen Melodie. Das folgende "Walk With Honour" beginnt mit einem kleinen Tribal-Drumming Part und einer schönen Melodie, deren Thema sich durch den ganzen Song hindurch zieht. Ebenfalls im Midtempo angesiedelt, zieht der Song im Laufe seiner Spielzeit das Tempo etwas an. Der Refrain ist hier mehrstimmig gehalten und lädt zum Mitgrölen ein. Ein Dudelsack-Stück läutet "Beyond The Ninth Wave" ein, bei dem man sofort die Highlands vor dem geistigen Auge hat. Doch dieser Eindruck wird jäh durch die einsetzenden Gitarren und die Drums zerstört, die sich im flotten Uptempo durch die Gehörgänge ackern. Das Tempo wechselt hier beständig zwischen groovendem Midtempo und flottem Uptempo, der Song versprüht gerade während dem Midtempopart eine Art Erhabenheit. Und die aufgebauten Gitarrenwände werden immer mal wieder von einer Flöte durchbrochen, die sich jedoch nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Der längste Song des Albums, "To Dine In The Otherworld" beginnt seine über zehnminütige Spielzeit sehr ruhig und verhalten. Akustikgitarren treffen hier auf Tribaldrumming und Flötenspiel, bevor der Song in groovendes Midtempo übergeht. Hier und da wird auch mal kurz nach vorne losgeprescht, was dem Song zusätzliche Dynamik verleiht. Von der gleichen Dynamik lebt auch "Elemental Chaos", das zwischen ruhigen, nachdenklichen Klängen im Mittelteil und aggressivem Riffing mit thrashigen Shouts pendelt.
Ein folk-beeinflusstes Album, das klar abseits der gängigen Pagan-Pfade seinen Weg beschreitet.

Ray

5 von 6 Punkten

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