Review
Easy Rider - Regeneration
Easy Rider kommen aus Spanien und haben laut Info bereits drei Scheiben vor "Regeneration" veröffentlicht, müssten also eigentlich bereits alte Hasen sein, mir persölich war die Band bisher allerdings völlig unbekannt.
Spielen tun sie angeblich Progressiven Metal, der auf dem neuen Album mit "amerikanischen" Einflüssen garniert sein soll. Anspruch und Wirklichkeit.... also ehrlich progressiv ist da schon mal gar nichts, wenn ich jetzt mal überlege was man normalerweise mit diesem Etikett versieht. Ich fühle mich eher an klassischen Heavy Metal erinnert, der auch nichts mit dem Bombastspeedkindermelodiengejaule der neuen True Metal Generation zu tun hat. Nein, schlichter, einfacher Heavy Rock/Metal , am ehesten der Dio, Priest oder auch Iced Earth-Schiene zuzuordnen, nur, und da hackt die Sache auch : eben nicht so gut.
Nach den beiden recht passablen Eröffnungsnummern "Regeneration" und "Strange World" bietet sich bei den weiteren 10 Tracks dann doch immer das gleiche Bild: Vorhersehbare Songs, meist im Midtempo gehalten, immer die gleichen schon oft (und das besser) gehörten Riffs und Songstrukturen, einzige Abwechslung ist eine halbwegs passable, aber unspektakuläre Halbballade("Spectre of Sorrow"). Handwerklich sicher nicht schlecht gemacht, teilweise ganz nette Instrumentalpassagen, aber insgesamt einfach zu nichtssagend und langweilig.
Fazit: Nur absolute Heavy-MetalĂ‚–Kompletisten, die alles aus dieser Richtung brauchen, können ja mal reinhören, der Rest soll sich lieber ein billigeres Schlafmittel besorgen.
Harry
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