Review

Ein Urschrei und dann bricht das Thrash-Gewitter los. Hierbei handelt es sich um die zweite Scheibe The Downfall Of Humanity des österreichischen Quartetts ZeroFour. Schon der Vorgänger konnte bei der Presse und den Fans mächtig abräumen, aber das Neuwerk stellt noch mal alles in den Schatten.

Die Songs sind ausgereift und treten richtig in den Arsch. Harald Bergers Organ ist fieser denn je und seine Riffs stampfen alles nieder oder werden pfeilschnell dargeboten. Auch die Rhythmusfraktion braucht sich hier nicht verstecken, denn sie holzen alles ab, was sich ihnen in den Weg stellt. Auch wenn Basser Johannes Lang aussieht wie der kleine Bruder von Kerry King, geht die Musik eher in die Legion Of The Damned-Richtung. Für eine Eigenproduktion besitzt die Platte über einen erstaunlich fetten Sound und jedes Instrument kommt gut zur Geltung. Besonders beeindruckt bin ich von den doppelläufigen Melodien, die so böse wie lange nicht mehr klingen.

ZeroFour machen mit dem zweiten Album Nägel mit Köpfen und dürften so bald einen Label-Vertrag an Land ziehen können. Zumindest hat die Musik großes Potenzial und wenn die Jungs live auch so abgehen wie auf Platte, dann steht einer erfolgreichen Zukunft nichts mehr im Wege.

Basti

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