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Downscarred - The Flower And The Fall

Downscarred - The Flower And The Fall
Stil: Gothic Rock / Gothic Metal
VÖ: 30. Mai 2008
Zeit: 48:03
Label: Sparkling Light Records
Homepage: www.downscarred.de

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Mit Downscarred baumelt mir eine richtig schlaffe Akustikhängetitte in the face. Der Mops kommt aus Witten und macht Gothic Metal, der laut Werbetext beweisen soll, dass Gothic nach Paradise Lost nicht tot ist. Da hat sich wohl ein Wort zuviel eingeschlichen. Wer es findet darf meine CD behalten.

Der Fünfer hat also seit 2003 drei Demos rausgehauen und präsentiert nun seinen ersten Longplayer, der angeblich den vorläufigen Höhepunkt der Bandgeschichte markiert. Überglücklich bin ich, der ich deren Tiefpunkt nicht kenne.

Zum Sound: klingt nach Wabbel-Goth-Rock mit englisch-deutschen Texten über Blut, Tod und Vampire, was mir inhaltlich einfach zu progressiv ist. Ebenso dieses völlig neue Romantik-Geschwurbel. Auch das unmotivierte Herumgegrunze a la Eisregen auf Sparflamme ist noch nie da gewesen. Bereits Track zwei "White Lilies On A Coffin" glänzt mit einer dünnen Produktion und sorgt für ordentlich Langeweile. Bei "Agony Of Love" wird's dann auch noch kitschig. Falls wir nächstes Jahr wieder Letzte beim Eurovision Song Contest werden wollen, ohne dabei groß aufzufallen, ist dies unsere Hymne. Downscarred klingen in den besseren Momenten wie schlechtere Illuminate. Die haben trotzdem teilweise gutes Material.
Richtig kacke wird's dann aber mit "Angst Der Ewigkeit". Die hat sich bei mir auch schon lange eingestellt, denn der Longplayer verströmt tatsächlich das faule Odeur von Gruftis auf dem Rastplatz, die im Dunkel der Nacht ihre Dritten suchen, wobei hier keinem das Gebiss rausfallen dürfte, egal wie wenig Haftcreme er aufgetragen hat.

Dieses Album ist qualitativ ok für eine Schülerband, mit schwarzen Klamotten und Patchouli-Deo. Sonst aber für niemanden, außer vielleicht Menschen mit Herzproblemen und Schlafstörungen, oder natürlich Umbra Et Imago-Fans, die bekanntlich Schrott gegenüber ziemlich aufgeschlossen sind.

In schlafmedizinischen Zentren ist dieser Meilenstein of Emptiness jetzt schon heißer Anwärter auf das Album des Jahres. Zur Selbstmedikation rate ich euch allerdings nicht. Konsultiert zu Risiken und Nebenwirkungen mal lieber euren Redakteur und die Originale.

Fab

1 von 6 Punkten

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